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Kompetenzstelle Green IT

Die Abbildung zeigt verschiedene Aspekte von Green IT: Energieverbrauch in Rechenzentren minimieren, effizientere Geräte nutzen, Geräte wiederverwenden.

Die Kompetenzstelle Green IT ist am Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft angesiedelt. Sie wurde eingerichtet, um die Landesstrategie Green IT innerhalb der Landesverwaltung möglichst strukturiert umzusetzen.

Das Kernziel der Landesstrategie Green IT ist es, den IT-bedingten Energie- und Ressourcenbedarf in der Landesverwaltung zu reduzieren. Spätestens bei der Realisierung konkreter Maßnahmen wird jedoch klar, dass es sich bei Green IT um keine isolierte Fachthematik, sondern um eine breite Querschnittsaufgabe mit entsprechend vielen Ansatzpunkten handelt. Die Ansatzpunkte zur Stärkung von Nachhaltigkeitsaspekten in der Landes-IT liegen weit gestreut in ganz unterschiedlichen Bereichen: Neben Vergaberecht und E-Government-Standards gehören IT-Zentralisierung, Digitalisierung, Energiemanagement und die vom Smartphone bis zu den Hochleistungsrechenzentren reichende Technik dazu.

Der Auftrag der Kompetenzstelle lautet, die Ziele der Landesstrategie Green IT mitsamt ihrer thematischen Vielfalt in der ebenfalls sehr heterogenen Landesverwaltung zu realisieren. Dabei handelt sie als zentraler Initiator, Koordinator, Förderer und Ansprechpartner mit entsprechend facettenreichen Aufgaben. Dazu zählen die Bereitstellung der Beratungsmodule und die Förderung von Landeseinrichtungen durch Sachmittel. Diese Informations- und Förderangebote bilden gleichzeitig aufeinander folgende Bausteine auf dem Weg zur Umsetzung von Green IT-Maßnahmen.

Beratungsmodule „Praxistransfer Green IT“

Als Beschaffer, Betreiber oder Nutzer von IT kennen Sie die Green IT-Potenziale Ihrer Einrichtung am besten. Die Erfahrung zeigt, dass das Heben dieser Potenziale in der Praxis oftmals nicht stattfindet. Die Ursachen hierfür sind vielfältig, Hauptgründe sind aber ein Mangel an Zeit und Geld für entsprechende Maßnahmen beziehungsweise für die dafür erforderliche Projektierung und Beschreibung, Wirtschaftlichkeitsbetrachtung et cetera.

Zur Überwindung dieser Hürden hat die Kompetenzstelle Green IT den Praxistransfer ins Leben gerufen. Hierbei handelt es sich um standardisierte Beratungsleistungen. Ziel des Praxistransfers ist es, Ihnen belastbare Handlungsempfehlungen für die Projektierung an die Hand zu geben.

Förderung durch Sachmittel

Das Hauptziel der Landesstrategie Green IT 2020 ist es, reale Energie- oder Ressourceneinsparungen zu ermöglichen und zu erfassen und damit die Landes-IT nachhaltiger zu gestalten. Nachhaltige Lösungen zeichnen sich gegenüber konventionellen Optionen jedoch meistens durch höhere Investitionskosten aus. Um auch diese letzte Hürde auf dem Weg zur Maßnahmenumsetzung zu überwinden, fördert die Kompetenzstelle einzelne Green IT-Projekte aus Sachmitteln.

Monitoring und Anpassung der Strategie

Neben der Förderung von Green IT-Maßnahmen durch Beratung und Sachmittel gibt die Kompetenzstelle Green IT Forschungsvorhaben wie beispielsweise die einheitliche Bewertung von Green IT-Maßnahmen oder Studien zur Abwärmenutzung von Rechenzentren in Auftrag. So soll die notwendige Datenbasis für den Monitoringprozess geschaffen werden. Eine interministerielle Arbeitsgruppe begleitet das ressortübergreifende Wirken der Kompetenzstelle. Diese stellt das zentrale Koordinierungsgremium dar und tagt in regelmäßigen Abständen.

Insgesamt liegen mit den genannten Punkten bereits einige Erfolgsfaktoren für die Landesstrategie Green IT 2020 vor. Damit sich die angestrebten Ergebnisse auch einstellen, gilt es nun, die Strategie weiter am Bedarf innerhalb der Landesverwaltung auszurichten und Sie bei Ihren Green IT-Projekten zu unterstützen.

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Kompetenzstelle Green IT

Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg