Die Sonne wirkt mit einer Strahlungsenergie auf die Erde ein, die höher ist als der gesamte globale Energiebedarf. Damit ist die Sonne unsere größte, unerschöpfliche Energiequelle. Da die Sonne in der Nacht nicht scheint und auch im Winter seltener als im Sommer, steht uns diese Energie jedoch nicht immer zur Verfügung. In Deutschland kann man durchschnittlich mit 1.600 Sonnenstunden pro Jahr rechnen, in Baden-Württemberg fällt die Einstrahlung überdurchschnittlich hoch aus. Und diese reichen aus, jede Menge umweltfreundliche Energie zu produzieren.
Nutzung von Sonnenenergie
Die Nutzung von Sonnenenergie hat viele Vorteile. Sind die Anlagen einmal installiert, liefert die Sonne die Energie kostenlos und es fallen nur geringe Betriebskosten an. Aus Solarstrahlung können Strom und Wärme weitgehend klimaneutral produziert werden. Diese technisch langlebigen Anlagen kann mittlerweile jeder auf seinem eigenen Dach nutzen und wird dadurch unabhängig von zukünftigen Strompreissteigerungen.
Sonnenenergie kann zur Stromerzeugung (= Photovoltaik) oder zur Wärmeerzeugung (= Solarthermie) genutzt werden.
Photovoltaik-Pflicht
Um dem Ausbau von Dachflächen-Photovoltaik noch weiter voranzutreiben, wurde im Klimaschutz- und Klimawandelanpassungsgesetz eine Pflicht zur Installation von Photovoltaikanlagen beim Neubau von Nichtwohngebäuden und größeren, offenen Parkplätzen aufgenommen. Seit 1. Mai 2022 gilt die Pflicht auch für neue Wohngebäude und Bestandsgebäude (Wohn- und Nichtwohngebäude), sobald Dächer saniert werden müssen.
Im Zusammenhang mit der neuen Pflicht gibt es immer wieder Fragen. Die häufigsten dieser Fragen beantworten wir auf dieser Seite: Fragen und Antworten zur Photovoltaikpflicht