Für einen wirksamen Umweltschutz und eine erfolgreiche Umweltpolitik

Umwelt- und Energieforschung

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Naturschutzgebiet „Wurzacher Ried“

Klimawandel, Rückgang der Artenvielfalt, Stickstoffüberschuss und schwindende natürliche Ressourcen bedeuten große Herausforderungen. Bewältigen lassen sie sich nur im breiten gesellschaftlichen Konsens.

Die Umwelt- und Energieforschung des Landes Baden-Württemberg liefert hierfür wissenschaftlich fundierte Grundlagen. Sie ist ein wichtiges Element eines wirksamen Umweltschutzes und einer erfolgreichen Umweltpolitik. Hierzu braucht es neben naturwissenschaftlichen und technischen Informationen auch gesellschafts- und kulturwissenschaftliche Grundlagen.

Förderprogramm Lebensgrundlage Umwelt und ihre Sicherung (BWPLUS)

Mit dem Förderprogramm BWPLUS (Baden-Württemberg Programm Lebensgrundlage Umwelt und ihre Sicherung) fördert das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft solche Projekte der anwendungsorientierten Umweltforschung, die für Baden-Württemberg in besonderem Maße relevant sind. Entwickelt werden sollen naturwissenschaftliche und sozialwissenschaftliche, technische und methodische Beiträge sowie Instrumente zur Lösung von Problemen, um so eine dauerhaft lebenswerte Umwelt zu gestalten.

Die Schwerpunkte liegen in folgenden Bereichen:

  • Nachhaltige Bioökonomie im urbanen und industriellen Raum
  • Erneuerbare Energien
  • Ressourceneffizienz und Kreislaufwirtschaft
  • Nachhaltige Digitalisierung, Netze und Speicher
  • Umwelt und Ökosysteme
  • Wärmewende
  • Wasserstoffwirtschaft und -forschung

Lag das Schwergewicht der Umweltforschung in den zurückliegenden Jahrzehnten auf dem Erkennen und der Analyse von Umweltproblemen, soll die Umweltforschung heute zunehmend konkrete Management-Ansätze oder Technologien zur Problemlösung entwickeln.

Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft erwartet von der Umweltforschung, dass sie sich nicht an einzelnen Umweltmedien und wissenschaftlichen Disziplinen orientiert. Vielmehr soll sie Antworten und Lösungen für solche Fragen und Probleme erarbeiten, mit denen die Menschen angesichts des globalen Wandels und der Beschleunigung des Lebens in unserer Gesellschaft konfrontiert sind.

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler (Peers) der jeweils betroffenen Fachgebiete begutachten die beantragten Projekte. Anschließend prüft der Projektträger Karlsruhe (PTKA) am Karlsruher Institut für Technologie (KIT), der auch die Antragsteller berät, die begutachteten Projekte. Die abschließende Förder-Entscheidung trifft das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft.

Ansprechpartner

Edwin Steinebrunner

Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

Projektträger Karlsruhe Baden-Württemberg, Programme (PTKA-BWP)
Hermann-von-Helmholtz-Platz 1
76344 Eggenstein-Leopoldshafen