Kernkraftwerk Neckarwestheim
Überwachung kerntechnischer Anlagen

Kerntechnische Anlagen

Das Ministerium führt die staatliche Aufsicht über Baden-Württembergs Kernkraftwerke sowie andere kerntechnische Anlagen und Einrichtungen, in denen mit radioaktiven Stoffen umgegangen wird. Darüber hinaus arbeitet es eng mit ausländischen Behörden zusammen. Besonders wichtig ist dabei die Öffentlichkeit umfassend zu informieren und zu beteiligen.

Mann stellt grünen Ordner ins Regal
Zum Herunterladen

Dokumente

Berichte, Unterlagen zu den Standorten und Genehmigungsverfahren, Publikationen und weitere Dokumente zum Thema Kernenergie und Radioaktivität haben wir Ihnen hier zusammengestellt.

Menschen in einem Saal von hinten
FÜR MEHR TRANSPARENZ UND DIALOG

Infoforum

Das Infoforum „Nukleare Sicherheit und Strahlenschutz“ hat das Ziel, interessierte Bürgerinnen und Bürger regelmäßig über aktuelle Themen der Kernkraftwerke, des Strahlenschutzes und der Entsorgung radioaktiver Abfälle zu informieren. Damit setzt das Umweltministerium seine transparente Informationspolitik zu Fragen der Kernenergie in Baden-Württemberg fort.

Personenschleuse im Kernkraftwerk Philippsburg
Vorsorge

Strahlenschutz

Neben der Abwehr von unmittelbaren Gefahren der Strahlung (= Notfallschutz) ist die Vorsorge zum Schutz der Bevölkerung, der Beschäftigten in der Arbeitswelt und der Patientinnen und Patienten in der Medizin von entscheidender Bedeutung. Deshalb wird Radioaktivität in all diesen Bereichen überwacht.

Kernkraftwerk Philippsburg: Brennelement wird in Castor eingebracht . (Bild: © ENBW)
Reststoffe und Abfälle

Entsorgung

Der Betreiber einer kerntechnischen Anlage ist laut Atomgesetz verpflichtet, dafür zu sorgen, dass anfallende Reststoffe sowie aus- oder abgebaute Anlagenteile entweder schadlos verwertet oder als radioaktive Abfälle geordnet beseitigt werden. Bis zur Abgabe an ein Endlager sind die radioaktiven Abfälle zwischenzulagern.

Kernkraftwerk Philippsburg
Kerntechnische Anlagen

Kernkraftwerke in Baden-Württemberg

In Baden-Württemberg gibt es die drei Kernkraftwerksstandorte Neckarwestheim, Philippsburg und Obrigheim. Alle Kernkraftwerke in Baden-Württemberg befinden sich in Stilllegung und Abbau.

Kernkraftwerk Grundremmingen
Kerntechnische Anlagen

Grenznahe Kernkraftwerke

In einer Entfernung von weniger als 50 Kilometer von Baden-Württemberg liegen die Kernkraftwerke Biblis in Hessen und Gundremmingen in Bayern. Auf französischem Gebiet befinden sich zwei Kernkraftwerke in Fessenheim, auf schweizerischem Gebiet jeweils eins in Leibstadt, Beznau, und Gösgen.

Messreihendarstellung
Umweltradioaktivität

Radioaktivitäts­messwerte

Für eine umfassende, radiologische Überwachung der Anlagen und der Umwelt stehen unterschiedliche Quellen zur Verfügung. Die Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) stellt die verschiedenen Messwerte und Ergebnisse auf ihrer Internetseite zur Verfügung.

Menschen in einem Saal von hinten
Für mehr Transparenz und Dialog

Informationskommission zum Kernkraftwerk Neckarwestheim

Die Informationskommission am Standort Kraftwerk Neckarwestheim hat das Ziel, die Bürgerinnen und Bürger vor Ort regelmäßig über die Sicherheit der Anlagen zu informieren. Für die Organisation ist die Geschäftsstelle im Landratsamt Heilbronn zuständig.

Steckbrief

Kernkraftwerk Neckarwestheim (GKN) I

Das Kernkraftwerk zählt zur so genannten zweiten Generation der Druckwasserreaktoren in Deutschland. Die nukleare Inbetriebnahme erfolgte 1976. Hier finden Sie eine Beschreibung der Anlage, Betriebsdaten sowie Informationen zu Betriebsgenehmigung.

Steckbrief

Kernkraftwerk Neckarwestheim (GKN) II

Das Kernkraftwerk gehört zur so genannten vierten Generation (Konvoi-Typ) der Druckwasserreaktoren in Deutschland. Die nukleare Inbetriebnahme und die Genehmigung des unbefristeten Betriebs erfolgten 1988. Hier finden Sie eine Beschreibung der Anlage, Betriebsdaten und Informationen zur Betriebsgenehmigung sowie zur Stilllegungs- und Abbaugenehmigung (SAG).

Zwei Ingenieur sichten einen Plan
Aufsicht

Überwachung kerntechnischer Anlagen

Die im Ministerium zuständige Abteilung Kernenergieüberwachung, Strahlenschutz überwacht die kerntechnischen Anlagen in Baden-Württemberg. Sie sorgt dafür, dass die Anlagen in Übereinstimmung mit allen atomrechtlichen Genehmigungen, Bestimmungen und Vorschriften errichtet, betrieben und nach dem Abschalten stillgelegt und abgebaut werden.

Wiederaufbereitungsanlage (WAK) GmbH
Kerntechnische Anlagen

Sonstige kerntechnische Anlagen und Einrichtungen

Hier finden Sie Informationen über die Kerntechnische Entsorgung Karlsruhe (KTE) GmbH, das Europäische Institut für Transurane (ITU) und das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) sowie den Siemens Unterrichtsreaktoren (SUR).

Menschen in einem Saal von hinten
Für mehr Transparenz und Dialog

Informationskommission zum Kernkraftwerk Philippsburg

Die Informationskommission am Standort Kraftwerk Philippsburg hat das Ziel, die Bürgerinnen und Bürger vor Ort regelmäßig über die Sicherheit der Anlagen zu informieren. Für die Organisation ist die Geschäftsstelle im Landratsamt Karlsruhe zuständig.

Sprengung der Kuehltuerme des Kernkraftwerk Philippsburg (KKP)
Steckbrief

Kernkraftwerke Philippsburg (KKP) 1 und 2

Hier finden Sie eine Beschreibung der beiden stillgelegten Anlagen KKP 1 und KKP 2, Betriebsdaten, Informationen zum Rückbau, zur Betriebsgenehmigung sowie Stilllegungs- und Abbaugenehmigungen.

Kühltürme eines Atomkraftwerks
Video

Ende für die Atomkraft

Auch in Baden-Württemberg ging am 15. April Neckarwestheim II planmäßig vom Netz. Sehen Sie hier, was Umweltministerin Thekla Walker zur Abschaltung des letzten Atomkraftwerks im Land sagt oder lesen Sie mehr in unserer Meldung.

Zur Meldung

Brennelemente-Zwischenlager Philippsburg
Vor Abgabe an ein Endlager

Zwischenlagerung der Abfälle

Alle Abfälle aus Kerntechnik, Medizin und Gewerbe müssen so lange zwischengelagert werden, bis sie in ein entsprechendes Endlager gebracht werden können. Erfahren Sie hier mehr über die Lagerung von Brennelementen, Zwischenlager und die Standortabfalllager. 

Castoren im Zwischenlager des Kernkraftwerks Neckarwestheim (Bild: © ENBW)
Reststoffe und Abfälle

Zwischenlagerung

In allen Betriebsphasen fallen Reststoffe und Abfälle an, die entsorgt werden müssen. Am Standort wurden für die Zwischenlagerung ein Reststoffbearbeitungszentrum, Standortabfalllager und ein Zwischenlager errichtet.

Zwischenlager des Kernkraftwerks Philippsburg (Bild: EnBW Kernkraft GmbH)
Reststoffe und Abfälle

Zwischenlagerung

In allen Betriebsphasen fallen Reststoffe und Abfälle an, die entsorgt werden müssen. Am Standort wurden für die Zwischenlagerung ein Reststoffbearbeitungszentrum, Standortabfalllager und ein Zwischenlager errichtet.

Verwertung und Beseitigung

Herausgabe

Materialien, die aufgrund der Betriebshistorie, des Herkunftsorts und der Nutzung nicht mit radioaktiven Stoffen kontaminiert sein können, unterliegen nicht der strahlenschutzrechtlichen Überwachung. Sie können in den allgemeinen Materialkreislauf zurückgegeben werden. Hier spricht man von Herausgabe.

Castoren im Zwischenlager des Kernkraftwerks Neckarwestheim (Bild: © ENBW)
Einteilung nach Gefährlichkeit

Radioaktive Abfälle

Bei radioaktiven Abfällen wird zwischen hochradioaktiven sowie schwach- und mittelradioaktiven Abfällen unterschieden. Abhängig von ihrer Gefährlichkeit müssen diese Abfälle für die Endlagerung aufbereitet (= konditioniert) werden. Für hochradioaktive Abfälle ist die direkte Endlagerung vorgeschrieben.

Gabelstapler (Foto: Bundesamt für Strahlenschutz)
Sichere Entsorgung

Endlagerung radioaktiver Abfälle

Bisher wurde noch kein Standort zur Endlagerung von hochradioaktiven Abfällen ermittelt. Das Standortauswahlgesetz regelt das Verfahren zur Ermittlung eines Standortes. Die Bundesgesellschaft für Endlagerung hat die Teilgebiete nun ermittelt.

Freimessanlage im Kernkraftwerk Obrigheim (Foto: EnBW Kernkraft GmbH)
Verwertung und Beseitigung

Freigabe

Der Umgang mit schwach kontaminierten Abfällen, bei denen die vorhandene Kontamination vernachlässigbar ist, wird detailliert in der Strahlenschutzverordnung geregelt. Deshalb können sie in den allgemeinen Materialkreislauf zurückgegeben werden. Dieses Verfahren wird Freigabe genannt.

natürliche Radioaktivität
Natürlich

Natürliche Radioaktivität

Grundsätzlich ist jeder Mensch auf der Erde auf natürliche Weise ionisierender Strahlung ausgesetzt. Das natürlich vorkommende Edelgas Radon trägt zu einer nennenswerten Strahlenexposition bei. Daneben gibt es aber auch weitere radioaktive Stoffe in der Umwelt.

Radioaktivität und ionisierende Strahlung
Allgemeine Grundlagen

Radioaktivität und ionisierende Strahlung

Radioaktivität ist eine Eigenschaft bestimmter chemischer Elemente. Beim Zerfall senden sie ionisierende Strahlung aus. Je nach Strahlungsart und der Energie ist die biologische Wirkung auf den Menschen unterschiedlich. Die Wirkung wird durch die „Dosis“ angegeben.

Grafik: Radon tritt in ein Haus ein (Foto: © IAF-Radioökologie GmbH)
Natürliche Radioaktivität

Schutz vor Radon

Wissenschaftliche Studien zeigen, dass das Lungenkrebsrisiko durch das radioaktive Gas Radon höher ist als bisher angenommen. Das aus der Natur stammende Gas kann aus dem Boden in Gebäude eindringen und sich dort unbemerkt ansammeln. Das Land ist gesetzlich verpflichtet Radonvorsorgegebiete auszuweisen.

Tastatur mit roter Notfall-Taste
Schutz der Bevölkerung

Notfallschutz

Für den Fall von massiven Freisetzungen von radioaktiven Stoffen in die Umwelt wird Vorsorge getroffen. Erfahren Sie mehr über die Notfallvorsorge-Maßnahmen und die nukleare Gefahrenabwehr.

Jodkapseln
Enge Zusammenarbeit

Notfallvorsorge

Im radiologischen Notfallschutz arbeiten Katastrophenschutzbehörden, Behörden der allgemeinen Gefahrenabwehr, Strahlenschutzexperten und die atomrechtliche Aufsicht eng zusammen. Ihr Hauptziel ist es, das Freisetzen von radioaktiven Stoffen bei Störfällen in kerntechnischen Anlagen mithilfe von Notfallschutz-Maßnahmen zu vermeiden. 

Geschäftsmann zeichnet einen Paragraphen
ALLGEMEINE UND RECHTLICHE GRUNDLAGEN

Informationen zum Strahlenschutz

Der Mensch ist von Natur aus überall radioaktiven Stoffen und ionisierender Strahlung ausgesetzt. Diese natürliche Strahlung kann man nicht gänzlich verhindern oder vermeiden, man kann sie nur reduzieren. Welche allgemeinen und rechtlichen Grundlagen es gibt, erfahren Sie hier.

In-Situ-Messung; Detektor neben Bs-ODL-Sonde und Messbus
Messungen und Auswertungen

Überwachung der Radioaktivität

Die in der Umwelt vorkommende Radioaktivität wird ständig überwacht. Messstationen, die großräumig über das Land verteilt sind, beobachten den allgemeinen Pegel der natürlichen Radioaktivität und die künstlichen Einflüsse durch den Menschen.

Lupe mit Paragraf
Rechtliche Grundlagen

Gesetzliche Vorgaben

Das Atomgesetz, das Strahlenschutzgesetz und die auf diesen Gesetzen beruhende Strahlenschutzverordnung und Atomrechtliche Entsorgungsverordnung bilden die Rechtsgrundlage für den Umgang mit radioaktiven Stoffen sowie für die Errichtung und den Betrieb von Anlagen zur Erzeugung ionisierender Strahlen.

künstliche Radioaktivität
Künstlich

Künstliche Radioaktivität

Es ist auch möglich, Radionuklide durch Bestrahlung von Atomkernen mit Teilchen (zum Beispiel Neutronen, Protonen, Alphateilchen) zu erzeugen. Die so erzeugten Radionuklide senden radioaktive Strahlung aus, die als künstliche Radioaktivität bezeichnet wird.

Durchschnittliche Strahlenexposition des Menschen in Deutschland
Allgemeine Grundlagen

Strahlenexposition in Deutschland

Die natürliche Strahlenexposition entsteht durch den Zerfall natürlicher radioaktiver Stoffe auf der Erde, während die zivilisatorisch bedingte Strahlenexposition hauptsächlich durch Röntgenaufnahmen verursacht wird.

Nukleare Gefahrenabwehr (NGA) Strahlenschutzeinsatzkräfte während Übung
Gefahren bewerten und beseitigen

Nukleare Gefahrenabwehr

Die nukleare Gefahrenabwehr hilft Fälle zu bewältigen, bei denen radioaktive Stoffe unbefugt gehandhabt oder missbräuchlich verwendet werden. Zu den auslösenden Szenarien zählen zum Beispiel der Diebstahl von radioaktiven Stoffen oder die Bedrohung oder Erpressung mit radioaktiven Stoffen.

Patient während Kernspintomographie im Krankenhaus
Überwachung

Industrie und Medizin

Industrie und Medizin setzen Geräte und Verfahren ein, die mit ionisierender Strahlung arbeiten. Die Strahlung entsteht beim Zerfall radioaktiver Stoffe, kann aber auch gezielt in speziellen Anlagen erzeugt werden.

EnBW-Transport eines Castor-Behälters vom Interimslager im Kernkraftwerk Philippsburg in das Zwischenlager Philippsburg (ENBW)
Schutzmaßnahmen

Beförderung radioaktiver Stoffe

Die notwendigen Schutzmaßnahmen zur Beförderung radioaktiver Stoffe werden durch Umschließung des radioaktiven Inhalts, Kontrolle der äußeren Dosisleistung, Verhinderung der Kritikalität und Verhinderung von Schäden durch Hitze erreicht.

Zwei Messstationen mit Kühltürmen im Hintergrund
Überwachung

Kernreaktorfern­überwachung (KFÜ)

Mit der Kernreaktorfernüberwachung (KFÜ) überwacht das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft nicht nur den Betriebszustand der baden-württembergischen Kernkraftwerke, sondern erfasst auch die Radioaktivität innerhalb der Anlagen.

Tastatur mit Download-Taste
Antragsunterlagen und Vordrucke

Bestimmung von Sachverständigen

Im Bereich des Strahlenschutzgesetzes und der Strahlenschutzverordnung gibt es zahlreiche Verfahren, für die Sie Antragsunterlagen und Vordrucke benötigen wie für die Bestimmung von Sachverständigen. Hier sind diese für Sie zusammengestellt.

Grafik: Gebäude mit Radoneindringpfaden und Baden-Württemberg-Karte (Foto: ©IAF-Radioökologie GmbH)
Vor Ort

Was tun wir in Baden-Württemberg?

Das Umweltministerium kümmert sich darum, dass die Bürgerinnen und Bürger zukünftig besser vor dem radioaktiven Gas Radon in Gebäuden geschützt sind.

Kalenderblatt mit Pins
Radon-Informationskampagne

Unsere Veranstaltungen

Das Umweltministerium informiert Bürgerinnen und Bürger in kostenlosen öffentlichen Veranstaltungen über den Schutz vor Radon. Außerdem finden fachspezifische Veranstaltungen für Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber, die Bau- und Immobilienwirtschaft sowie Behörden statt.

Eine Karte mit allen Gemeindegrenzen in Baden-Württemberg zeigt farblich hervorgehoben die Gemeinden, welche das Umweltministerium als Radonvorsorgegebiete festgelegt hat. Eine Lupen-Darstellung richtet den Blick auf diebetreffenden Gemeinden im südlichen und mittleren Schwarzwald.
Schutz der Bevölkerung

Radonvorsorgegebiete im Land

Die Länder sind zum Schutz vor Radon gesetzlich verpflichtet, Vorsorgegebiete festzulegen. Das Umweltministerium hat 29 Gemeinden ausgewiesen. Zuvor konnten sich die Bürgerinnen und Bürger an einer öffentlichen Diskussion beteiligen.

Grafik: Gesetze zum Schutz vor Radon
Recht

Gesetzliche Regelungen

Das Strahlenschutzgesetz und die Strahlenschutzverordnung enthalten Regelungen zum Schutz vor Radon in dauerhaften Aufenthaltsräumen und an Arbeitsplätzen. Für beide Räumlichkeiten gibt das Strahlenschutzgesetz an, ab welchen Radonmengen der Schutz verbessert werden sollte beziehungsweise verbessert werden muss.

Schaubild beschreibt wie das Radon-Innenraummessprogramm funktioniert
Schutz vor Radon

Radon-Innenraum­messprogramm in Wohngebäuden

Ist man über Jahrzehnte erhöhten Radonmengen ausgesetzt, so steigt nachweislich das Risiko, an Lungenkrebs zu erkranken. Nur mit Hilfe von Messungen können Sie feststellen, ob erhöhte Radonwerte vorliegen und ob Sie Maßnahmen zum Schutz vor Radon ergreifen sollten.

Radonsicher arbeiten: Informationen für Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber
Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber

Radon sicher arbeiten

Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber müssen an ausgewählten Arbeitsplätzen Radonmessungen durchführen. Wird der gesetzliche Wert für Radon an Arbeitsplätzen überschritten, sind unverzüglich Maßnahmen zum Schutz der Beschäftigten zu ergreifen.

Radonvorsorgegebiete: 29 Gemeinden gelten in Baden-Württemberg als Radonvorsorgegebiete
Schutz vor Radon

Radonvorsorgegebiete

Die Länder sind zum Schutz vor Radon gesetzlich verpflichtet, Vorsorgegebiete festzulegen. Baden-Württemberg hat 29 Gemeinden als Radonvorsorgegebiete ausgewiesen. Was bedeutet das für Sie?

Grafik: Radon tritt in ein Haus ein (Foto: © IAF-Radioökologie GmbH)
Broschüre

Schutz vor Radon: Vorkommen, Risiko, Regelungen

Die Broschüre informiert über das Vorkommen, das gesundheitliche Risiko und die neuen gesetzlichen Regelungen zu Radon und gibt Empfehlungen, was getan werden kann, um sich vor Radon schützen zu können.

Grafik: Radonberatungsstelle (Foto: ©IAF-Radioökologie GmbH)
Informationen und Beratung

Radonberatungsstelle Baden-Württemberg

Die Radonberatungsstelle des Landes Baden-Württemberg bei der Landesanstalt für Umwelt (LUBW) informiert Sie darüber, was Sie tun können, um von Grund auf sicher vor Radon zu sein. Hier finden Sie alle Informationen dazu, wie Sie Radon einfach und kostengünstig zu Hause selber messen können und welche unterschiedlichen Maßnahmen zum Schutz vor Radon bestehen.

Radon-Flyer
Bestellen oder Herunterladen

Unser Informationsmaterial

Das Umweltministerium hat im Rahmen seiner Informationskampagne eine umfassende Broschüre und Flyer erstellt. Sie finden hier unter anderem ein Merkblatt zum Schutz vor Radon an Arbeitsplätzen (Erstmessung, Maßnahmen) und eine Anleitung für Messungen. 

Grafik: Radon nimmt der Mensch mit der Atemluft auf
Hintergrund

Was ist Radon und wie wirkt es?

Radon ist ein radioaktives Gas. Es entsteht im Boden und in Gesteinen. Die gesundheitliche Gefährdung geht weniger vom Radongas selbst aus, das nach dem Einatmen zum größten Teil wieder ausgeatmet wird, sondern von den radioaktiven Stoffen, die aus Radon entstehen.

Vor einem Bildschirm steht eine Person. In drei Sprechblasen ist jeweils eine Radon-Messdose, der kleine Buchstabe "i" als grafische Abkürzung für das Wort "Information" und ein Haus zu sehen.
Von Grund auf sicher

Online-Veranstaltungen zu Radon

Radon kann Lungenkrebs verursachen – dies ist wissenschaftlich nachgewiesen. An vier kostenlosen Online-Veranstaltungen informiert die Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg darüber, wann Radon zum Problem wird und wie Sie sich davor schützen können. Termine: Mittwoch, 24. November, Freitag, 26. November, Dienstag, 30. November, und Donnerstag, 2. Dezember. Beginn: 18 Uhr

Radonsicher leben: Schutz vor Radon lohnt sich immer
Bürgerinnen und Bürger

Radon sicher leben

Allgemeine Informationen inner- und außerhalb von Radonvorsorgegebieten: Antworten auf die Frage, wie sich Bürgerinnen und Bürger zukünftig besser vor dem radioaktiven Gas Radon schützen können.

Radonsicher bauen: Bauliche Maßnahmen zum Schutz vor Radon
Bauliche Maßnahmen

Radon sicher bauen

Das Ziel baulicher Maßnahmen ist es, bei neu zu errichtenden Gebäuden von vornherein den Zutritt von Radon aus dem Baugrund zu verhindern oder zumindest erheblich zu erschweren.

Schaubild beschreibt wie das Radon-Innenraummessprogramm funktioniert
Schutz vor Radon

Radon-Innenraum­messprogramm

Nur mit Hilfe von Messungen können Sie feststellen, ob erhöhte Radonwerte vorliegen und ob Sie Maßnahmen zum Schutz vor Radon ergreifen sollten.

Grafik: Gesetze zum Schutz vor Radon
Recht

Gesetzliche Regelungen

Da Radonbelastungen nicht nur am Arbeitsplatz, sondern auch in Wohnungen und Gebäuden auftreten können, legt das Strahlenschutzgesetz erstmals auch einen Referenzwert für Radon in der Luft von Aufenthaltsräumen fest.

Natürliche Radioaktivität Schutz vor Radon
Natürliche Radioaktivität

Schutz vor Radon

Radon zählt nach dem Rauchen zu den häufigsten Ursachen von Lungenkrebs. Der radioaktive Stoff ist mit menschlichen Sinnen nicht wahrnehmbar. Jedoch lässt sich die Radonmenge gut mit Hilfe von Messungen erfassen. Darauf macht aktuell auch ein Radio-Spot – zu hören beim SWR1 – aufmerksam. Wie einfach Radonmessungen durchgeführt werden können, erklärt Staatssekretär Andre Baumann im Video (ohne Audiodeskription).