Überwachung der Radioaktivität

Künstliche Radioaktivität

Mit der Entwicklung von Industrie, Forschung und Medizin hat sich der Mensch in zunehmendem Maße radioaktive Stoffe und ionisierende Strahlung nutzbar gemacht. Damit wurde den natürlichen Strahlenquellen eine Reihe künstlicher hinzugefügt. Diese sind Ursache einer sogenannten „zivilisatorischen Strahlenexposition“, denen der Mensch neben der natürlichen Strahlenexposition ausgesetzt ist. Sie kommt im Wesentlichen durch folgende Anwendungen zustande:

  • Einsatz radioaktiver Stoffe und Strahler sowie von Röntgenstrahlung in der Medizin
  • Anwendungen ionisierender Strahlen in Wissenschaft, Technik und Haushalt
  • Betrieb von Kernkraftwerken und anderen kerntechnischen Einrichtungen
  • Reaktorunfall in Tschernobyl
  • Kernwaffenversuche

Die Strahlenbelastung durch die zivilisatorische Strahlenexposition beträgt in Deutschland durchschnittlich 1900 Mikrosievert pro Jahr.

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