Überwachung der Radioaktivität

Radioaktive Stoffe sind überall. Die jährliche Strahlenexposition einer Person liegt bei etwa 4000 Mikrosievert, wobei die Hälfte aus natürlichen Quellen stammt. Messstationen überwachen die natürliche Radioaktivität und zivilisatorische Einflüsse, um auf mögliche Kontaminationen vorbereitet zu sein.

In-Situ-Messung; Detektor neben Bs-ODL-Sonde und Messbus
Messreihendarstellung
Umweltradioaktivität

Radioaktivitäts­messwerte

Für eine umfassende, radiologische Überwachung der Anlagen und der Umwelt stehen unterschiedliche Quellen zur Verfügung. Die Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) stellt die verschiedenen Messwerte und Ergebnisse auf ihrer Internetseite zur Verfügung.

Zwei Messstationen mit Kühltürmen im Hintergrund
Überwachung

Kernreaktorfern­überwachung (KFÜ)

Mit der Kernreaktorfernüberwachung (KFÜ) überwacht das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft nicht nur den Betriebszustand der baden-württembergischen Kernkraftwerke, sondern erfasst auch die Radioaktivität innerhalb der Anlagen.

natürliche Radioaktivität
Natürlich

Natürliche Radioaktivität

Grundsätzlich ist jeder Mensch auf der Erde auf natürliche Weise ionisierender Strahlung ausgesetzt. Das natürlich vorkommende Edelgas Radon trägt zu einer nennenswerten Strahlenexposition bei. Daneben gibt es aber auch weitere radioaktive Stoffe in der Umwelt.

künstliche Radioaktivität
Künstlich

Künstliche Radioaktivität

Es ist auch möglich, Radionuklide durch Bestrahlung von Atomkernen mit Teilchen (zum Beispiel Neutronen, Protonen, Alphateilchen) zu erzeugen. Die so erzeugten Radionuklide senden radioaktive Strahlung aus, die als künstliche Radioaktivität bezeichnet wird.