Neben den Kernkraftwerken und den Zwischenlagern für abgebrannte Brennelemente befinden sich in Baden-Württemberg weitere kerntechnische Einrichtungen im Zuständigkeitsbereich des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft:
Kerntechnische Entsorgung Karlsruhe (KTE) GmbH
Die von der Kerntechnische Entsorgung Karlsruhe GmbH betriebenen Anlagen und Einrichtungen dienen dem Rückbau der ehemals auf dem Forschungszentrum Karlsruhe betriebenen Anlagen und Forschungseinrichtungen und zur Entsorgung der bei der Kernenergienutzung angefallenen radioaktiven Abfälle. Kerntechnische Entsorgung Karlsruhe
Joint Research Center (JRC)
Die Forschungen im Joint Research Center, ehemals Institut für Transurane (ITU) dienen seit den 1960er Jahren dem Ziel der weiteren Verbesserung der Sicherheitsstandards für den nuklearen Brennstoffkreislauf. Joint Research Center
Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
Zu Forschungszwecken verfügt das KIT über kerntechnische Einrichtungen für die Endlagerforschung (Institut für Nukleare Entsorgung „INE”), die Fusionsforschung (Fusionsmateriallabor „FML”) und die Tritiumforschung (Tritriumlabor). Karlsruher Institut für Technologie
Siemens Unterrichtsreaktor (SUR)
Der Siemens Unterrichtsreaktor wird zur Ausbildung von Studenten und Reaktorfahrern eingesetzt. In Baden-Württemberg gibt es vier SUR- Forschungsreaktoren, wovon noch drei betrieben werden. Ein weiterer Siemens Unterrichtsreaktor 100 wird ohne Brennstoff im Technikmuseum Mannheim aufbewahrt. Siemens Unterrichtsreaktor