Wasser fließt in die Hände einer Frau
  • Kurz-Clip

Wertvolles Wasser

Der sorgsame Umgang mit Wasser und Boden ist ein wichtiges Ziel unserer verantwortungsbewussten Umweltpolitik. Im Kurz-Clip sind alle Inhalte auf den Unterseiten der Rubrik Wasser und Boden zu finden.

  • Video (Medienalternative)

Wie entsteht Grundwasser?

Unser Kurzfilm ohne Audiodeskription ist eine Medienalternative. Sie finden die darin enthaltenen Informationen hier in Textform:

Grundwasser ist ein wertvoller und unsichtbarer Schatz im Boden. Es entsteht unter anderem, wenn Regen auf die Erdoberfläche trifft. Von dort fließt das Wasser durch Bodenschichten in den Untergrund. Es versickert. Trifft es auf wasserundurchlässige Schichten, staut sich das Wasser auf. Von dort fließt es durch Hohlräume weiter. Diese wasserführende Schicht mit Hohlräumen heißt Grundwasserleiter. Je nach Art des Untergrunds fließt das Wasser schneller oder langsamer. Für uns wieder sichtbar wird Grundwasser erst, wenn es in Quellen wie dem Blautopf an die Oberfläche tritt. Grundwasser dient uns als Trinkwasserressource und ist daher für uns überlebenswichtig.

Aachquelle
  • Wertvolles Wasser

Tag des Wassers am 22. März

Der diesjährige Wassertag steht unter dem Motto „Unser Grundwasser: der unsichtbare Schatz”. Grundwasser ist unsere Lebensgrundlage. Warum sein Schutz so wichtig ist, erklärt Umweltministerin Thekla Walker.

 

Blaues Gut: Grundwasser – der Gewässertyp des Jahres 2022

Kluftquelle
  • Herausforderung Klimawandel

Masterplan Wasserversorgung Baden-Württemberg

Die öffentliche Wasserversorgung steht aufgrund der Folgen des Klimawandels vor großen Herausforderungen. Gutes Trinkwasser und ausreichend Brauchwasser jederzeit verlässlich zur Verfügung zu stellen, ist mit Blick auf die Zukunft nicht mehr selbstverständlich. Mit dem Masterplan Wasserversorgung Baden-Württemberg stellt sich das Land diesen Herausforderungen.

Rems in Winterbach
  • Broschüre

Zukunftsstrategie Wasser und Boden

Wasser und Boden sind Lebensgrundlagen für Mensch und Natur. Zunehmende Herausforderungen durch Klimawandel, gesellschaftlichen Wandel und neue Lebensgewohnheiten führen dazu, dass bewährte Strategien und Lösungen oft keine zufriedenstellenden Antworten mehr bieten. Mit der „Zukunftsstrategie Wasser und Boden“ geht das Land Baden-Württemberg diese Herausforderungen an.

Ein ausgetrockneter Fluss unterhalb einer Brücke
  • Naturgefahren und Klimawandel

Umgang mit Wassermangel

Niedrigwasser- und Trockenperioden werden durch den Klimawandel häufiger und länger anhaltend auftreten. Dadurch werden Konflikte um konkurrierende Wassernutzungen zunehmen. Die Wassermangelstrategie zeigt den Handlungsbedarf beim Umgang mit Wassermangel auf.

Warnschild: Klimawandel
  • Aktuelles

Hochwasser: Hier erhalten Sie Infos!

Informieren Sie sich bei der Hochwasservorhersagezentrale über die aktuellen Entwicklungen. Weitere Details zum Hochwasserrisikomanagement des Landes Baden-Württemberg erhalten Sie in unserem Hochwasserportal. Dort haben Sie unter anderem Zugriff auf die Hochwassergefahrenkarten.

  • Initiative des Umweltministeriums

Blaues Gut – wir machen Gewässer besser

Mit der Initiative „Blaues Gut – wir machen Gewässer besser” möchte das Umweltministerium auf die vielen Aktivitäten aufmerksam machen, mit denen wir Gewässer wieder zu einem Lebensraum für Tiere und Pflanzen, aber auch für uns Menschen gestalten.

Jagst bei Wollmershausen
  • Gewässerschutz

Aktionsprogramm Jagst

Ammomiumnitrathaltiges Düngemittel war nach einem Mühlenbrand am 22. August 2015 in Kirchberg im Landkreis Schwäbisch Hall in die Jagst gelangt. Viele Fische starben. Mit dem am 3. Februar 2016 vorgestellten Aktionsprogramm sollen die schlimmsten Folgen des Düngemittelunfalls behoben und die Ökologie der Jagst langfristig verbessert werden.

LKW hat Heizöl geladen
  • Öle und Säuren

Umgang mit wassergefährdenden Stoffen

Die meisten Stoffe, mit denen in Industrie und Gewerbe oder auch im privaten Bereich umgegangen wird, sind wassergefährdend – zum Beispiel Öle, Lösemittel, Kraftstoffe, Säuren, Laugen oder Salze. 

01.06.2018, Baden-Württemberg, Stuttgart: Voll Wasser gelaufen ist eine Unterführung in Vaihingen nach einem Starkregen.
  • Naturgefahren

Hochwasser

Hochwasser sind Naturereignisse, die immer wieder in unvorhersehbaren Zeitabständen und wechselnden Höhen auftreten und zu Risiken für die menschlichen Nutzungen an den Gewässern führen. Die Hochwasserschutzstrategie des Landes Baden-Württemberg hat bundesweit Maßstäbe gesetzt. Denn diese überwindet institutionelle und räumliche Grenzen. Alle Akteure sind eingebunden.

Warnschild: Klimawandel
  • Naturgefahren

Starkregen

Unwetterartige Regengüsse können überall im Land, auch abseits von größeren Flüssen zu Überschwemmungen führen. Der Leitfaden „Kommunales Starkregenrisikomanagement in Baden-Württemberg“ zeigt Kommunen, wie sie das Risiko beurteilen und welche Maßnahmen sie ergreifen können.

Kläranlage Böblingen-Sindelfingen
  • Abwasser von Kommunen und Industrie

Abwasserentsorgung

Die Abwasserreinigung ist elementar, um unsere Gewässer vorbeugend zu schützen. Unter Abwasser versteht man das durch häuslichen, gewerblichen, landwirtschaftlichen oder sonstigen Gebrauch abfließende Schmutzwasser und das nach Niederschlägen abfließende oder gesammelte Regenwasser.

Der Bodensee in der Abenddämmerung.
  • Flüsse und Seen

Gewässerökologie

Baden-Württemberg ist reich an Bächen und Flüssen. Mit einem Netz von mehr als 50.000 km Länge prägen sie unsere Landschaft, haben wichtige ökologische Funktionen und stellen einen bedeutenden Wirtschaftsfaktor da. Auf diesen Seiten finden Sie Informationen rund um Fließ- und Stehende Gewässer.

Geschäftsmann zeichnet einen Paragraphen
  • Gesetze und Verordnungen

Wasserrecht

Die begrenzten Vorräte an Wasser haben dazu geführt, dass die Nutzung des Wassers schon früh gesetzlich geregelt worden ist. Während das frühere Wasserrecht vorwiegend die Nutzung der Wasserentnahmen und den Ausbau der Gewässer regelte, steht heute der Schutz der Gewässer im Vordergrund. 

Der Rhein
  • Kommissionen

Internationale Zusammenarbeit

Flüsse enden nicht an Staatsgrenzen. Eine Vielzahl wasserwirtschaftlicher Fragen und Probleme können nur gemeinsam und grenzüberschreitend gelöst werden. Deshalb arbeitet Baden-Württemberg in verschiedenen Kommissionen mit.

Nassholzlager
  • Gewässernutzung

Handreichung zur Errichtung von Nassholzlagerplätzen

Bedingt durch Sturm, Hitze und Schadorganismen wie den Borkenkäfer mussten große Mengen Schadholz eingeschlagen werden. Da ein Teil des Holzes nicht sofort vermarktet werden kann, wird es daher auf sogenannten Nassholzlagerplätzen beregnet und so über mehrere Jahre konserviert. Das Wasser für die Beregnung wird meist aus Fließgewässern entnommen. Deshalb hat das Land Kriterien und Rahmenbedingungen definiert, um einerseits ausreichend Wasser für die Beregnung zu haben, andererseits aber eine Schädigung der Gewässer und ihrer Bewohner zu vermeiden.

Medikamente (Quelle: I-vista/pixelio.de)
  • Gewässerschutz

Spurenstoffe

Täglich gelangen Chemikalien und pharmazeutische Stoffe mit dem häuslichen Abwasser in die Kläranlagen. Trotz des hohen Ausbaustandards können dort mit den herkömmlichen Verfahren nicht alle Stoffe ausreichend entfernt werden. Die Folge: Spurenstoffe gelangen in unsere Gewässer. Deshalb hat Baden-Württemberg bereits vor einigen Jahren damit begonnen, Kläranlagen an besonders empfindlichen oder belasteten Gewässern mit einer weiteren Reinigungsstufe zur Spurenstoffelimination auszurüsten.

Raffinerie
  • Abwasserentsorgung

Industrieabwasser

Industrieabwasser kommt aus dem gewerblichen und industriellen Bereich. Das Produktionsabwasser ist je nach Industriezweig sehr unterschiedlich zusammengesetzt und kann einen hohen Anteil schwer abbaubarer Schadstoffe enthalten. Diese Schadstoffe müssen daher in speziell hierfür geeigneten Abwasserbehandlungsanlagen entfernt werden, bevor das Abwasser in ein Gewässer oder die Kanalisation gelangt. Diesbezügliche Mindestanforderungen sind in der Abwasserverordnung mit 57 branchenspezifischen Anhängen beschrieben. 

Hängender Toilettensitz
  • Abwasserentsorgung

Kommunales Abwasser

Kommunales Abwasser enthält neben schadstoffbelastetem Regenwasser überwiegend häusliches Abwasser mit Fäkalien, Speiseresten und Spül- und Reinigungsmitteln und wird in öffentlichen Abwasserbehandlungsanlagen behandelt.

Mikroplastik am Strand von Lanzarote
  • Gewässerschutz

Mikroplastik

Plastikpartikel, die kleiner als 5 Millimeter sind, heißen Mikroplastik. Man unterscheidet industriell gefertigtes, das in zahlreichen Kosmetik- und Hygieneartikeln steckt, oder Mikroplastik, das durch den Zerfall von Plastik entsteht. Die kleinen Teilchen können in Kläranlagen nicht gefiltert werden und gelangen über das Abwasser in unsere Gewässer.

Messstation Karlsruhe am Rhein
  • Untersuchung der Gewässer

Gewässergüte

Die Gewässergüte ist daran zuerkennen, in welchen Konzentrationen Schadstoffe enthalten sind, wie gut die Sauerstoffversorgung ist und welche charakteristischen Organismenarten in welcher Anzahl vorkommen. Kernziel der Wasserrahmenrichtlinie ist die Erreichung des guten ökologischen und chemischen Zustandes. 

  • Initiative

Vitale Gewässer

Flüsse und Bäche sind wertvolle Lebensräume und Rückzugsorte für Menschen, Tiere und Pflanzen. Um diese Orte zu schützen, hat das Umweltministerium mit der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg und der WBW Fortbildungsgesellschaft für Gewässerentwicklung mbH die Initiative „Vitale Gewässer“ ins Leben gerufen.

Der Neckar bei Ludwigsburg-Poppenweiler
  • Fließende Gewässer

Fließgewässer

An Fließgewässern hat der Mensch bevorzugt Siedlungen angelegt. Sie wurden als Trinkwasser genutzt und boten mit ihren reichen Fischgründen oft Nahrung und Wohlstand. Die größeren Flüsse dienten als Handels- und Verkehrswege. Um sich vor Hochwasser zu schützen, wurden Dämme gebaut und Flüsse reguliert.

Lupe
  • 70er Jahre bis heute

Gewässer­überwachung

In Baden-Württemberg konnte in den letzten Jahrzehnten die Gewässergüte entscheidend verbessert werden. Lesen Sie in unserem Rückblick, wie sich die Schwerpunkte in der Gewässerüberwachung in den vergangenen 45 Jahren im Land verändert haben.

Der Neckar in Heidelberg
  • Gewässerökologie

Selbstreinigung

Ein Gewässer, in das Abwässer eingeleitet werden, kann sich in bestimmtem Umfang selbst reinigen. Organische Stoffe werden durch die Reduzenten aerob abgebaut. Gewässer mit hohem Sauerstoffeintrag an der Oberfläche haben ein größeres Selbstreinigungsvermögen als träge fließende oder gestaute Gewässer.

Schachtsee in Bad Friedrichshall
  • Stehende Gewässer

Stehende Gewässer

Es gibt landesweit über 4500 natürliche Seen sowie künstlich angelegte Weiher, Teiche und Baggerseen. Da sie neben dem hohem ökologischen Wert auch für Trinkwasserversorgung, Fischerei, Erholung und Rohstoffgewinnung bedeutend sind, entstehen Spannungsfelder zwischen Nutzung und nachhaltiger Entwicklung. 

Der Rhein
  • Internationale Kommission zum Schutz des Rheins

Flussgebietseinheit Rhein

Zum Wohl des Rheins und aller ihm zufließenden Gewässer kooperieren die Mitglieder der Internationalen Kommission zum Schutz des Rheins (IKSR) seit 1950 erfolgreich mit Österreich, Liechtenstein, der belgischen Region Wallonien und Italien. 

Kläranlage Waldbronn-Neurod
  • 2016 bis 2021

Zweiter Bewirtschaf­tungszyklus

Im 2. Bewirtschaftungszyklus von 2016 bis 2021 lag der Schwerpunkt auf der Umsetzung der aktualisierten Maßnahmenprogramme. Ein Zwischenbericht in der Mitte des Zyklus zog 2018 eine Bilanz über das bis dahin bereits Erreichte.

  • Karte mit umgesetzten Maßnahmen

Besuchen Sie Gewässer vor Ort

Wollen Sie sich mit dem Thema Gewässer nicht nur virtuell, sondern auch ganz konkret vor Ort beschäftigen? Interessiert Sie, was in Ihrer Nähe bereits alles im Rahmen von Blaues Gut passiert ist? Dann klicken Sie sich hier auf die Maßnahmenkarte.

Bürgerinnen und Bürger bringen sich bei den Planungen der Wasserwirtschaftsbehörden ein.
  • Mitmachen

Öffentlichkeits­beteiligung

Baden-Württemberg misst der Information und Anhörung der Öffentlichkeit eine sehr hohe Bedeutung bei und ist diesem Ansatz der EG-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) frühzeitig gefolgt. Erfahren Sie mehr über die einzelnen Öffentlichkeitsbeteiligungen.

Umweltministerium am Kernerplatz 9 in Stuttgart
  • Kontakt

Projektgruppe beim Umweltministerium

Die Projektgruppe Wasserrahmenrichtlinie beim Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg ist für die Organisation der Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie in Baden-Württemberg zuständig. Sie koordiniert innerhalb Baden-Württembergs die Arbeiten der Flussgebietsbehörden und der Projektgruppe Wasserrahmenrichtlinie bei der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW).

Donau bei Hundersingen
  • Internationale Kommission zum Schutz der Donau

Flussgebietseinheit Donau

Zur Umsetzung des Donauschutzübereinkommens wurde die Internationale Kommission zum Schutz der Donau (IKSD) gegründet, in der 13 Staaten und die Europäische Union miteinander zusammenarbeiten. Die IKSD setzt sich auch für die Umsetzung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie ein.

Eine Ansicht der Donau bei Datthausen aus der Vogelperspektive
  • Europäische Wasserrahmenrichtlinie

Unsere Pläne und Programme

Wir machen in Baden-Württemberg auf Basis der europäischen Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) unsere Gewässer besser. In sechs Bearbeitungsgebiete aufgeteilt, erstellen wir für Baden-Württemberg – unter Einbezug der Öffentlichkeit – Bewirtschaftungspläne und Maßnahmenprogramme.

Fluss Alb bei Karlsruhe
  • 2010 bis 2015

Erster Bewirtschaf­tungszyklus

Ziel der Wasserrahmenrichtlinie ist bis spätestens 2027 den guten Zustand der Gewässer zu erreichen. Hierfür wurden erstmals Ende 2009 Bewirtschaftungspläne und Maßnahmenprogramme veröffentlicht, die alle 6 Jahre zu aktualisieren sind. Schwerpunkt des 1. Zyklus von 2010 bis 2015 war die Umsetzung der Maßnahmenprogramme.

Bagger gestalten die Rench im Jahr 2012 um
  • 2022 bis 2027

Dritter Bewirtschaf­tungszyklus

Der 3. Bewirtschaftungszyklus der europäischen Wasserrahmenrichtlinie ist gestartet. Da trotz aller Anstrengungen bei der Umsetzung der Maßnahmenprogramme die Ziele der Wasserrahmenrichtlinie bis zum Jahr 2021 nicht flächendeckend erreicht wurden, muss auch der 3. Zyklus in Anspruch genommen werden.

UDO-Karte
  • Weitere Informationen

Karten und Maßnahmen­steckbriefe

Über den zentralen Kartendienst der Landesanstalt für Umwelt (LUBW) erhalten Nutzerinnen und Nutzer Zugriff auf ausgewählte Daten zur Wasserrahmenrichtlinie und zu digitalen Karten. So finden Sie hier beispielsweise Informationen zu geplanten und umgesetzten Maßnahmen.

Eine Pädagogin bestimmt mit Kindern, welche Tiere und Pflanzen sie im Gewässer sehen.
  • Wasser

Gewässerpädagogik

Lernen Sie den nachhaltigen Umgang mit unseren Gewässern! Unter dem Thema Gewässerpädagogik finden Pädagogen und Familien eine Vielzahl außerschulischer gewässerpädagogischer Veranstaltungen, Materialien und Fortbildungen.