- Im Berichtsmonat befand sich das Kernkraftwerk Neckarwestheim I in Abstimmung mit dem Lastverteiler mit unterschiedlicher Leistung am Netz. Im Kernkraftwerk Neckarwestheim II wurde auf Anforderung des Lastverteilers kurzzeitig die Leistung reduziert. Die Kernkraftwerke Philippsburg 1 und 2 befanden sich ununterbrochen im Vollastbetrieb.
- Im Dezember 2007 gab es kein meldepflichtiges Ereignis in den baden-württembergischen Anlagen (vergangene Ereignisse siehe Meldepflichtige Ereignisse in baden-württembergischen Kernkraftwerken)..
- Das Umweltministerium Baden-Württemberg als atomrechtliche Aufsichtsbehörde hat im Berichtsmonat 34 Personentage für Inspektionen vor Ort bei den zu beaufsichtigenden kerntechnischen Anlagen und Einrichtungen aufgewendet.
- Im Berichtsmonat befand sich das Kernkraftwerk Neckarwestheim I in Abstimmung mit dem Lastverteiler mit unterschiedlicher Leistung am Netz. Im Kernkraftwerk Neckarwestheim II wurde kurzzeitig die Leistung reduziert. Die Kernkraftwerke Philippsburg 1 und 2 befanden sich ununterbrochen im Leistungsbetrieb.
- Im November 2007 gab es ein meldepflichtiges Ereignis in der Anlage Philippsburg 1. Dieses Ereignis wurden der Kategorie N (Normalmeldung) INES 0 zugeordnet (siehe Meldepflichtige Ereignisse in baden-württembergischen Kernkraftwerken).
- Das Umweltministerium Baden-Württemberg als atomrechtliche Aufsichtsbehörde hat im Berichtsmonat 40 Personentage für Inspektionen vor Ort bei den zu beaufsichtigenden kerntechnischen Anlangen und Einrichtungen aufgewendet.
- Im Berichtsmonat wurde das Kernkraftwerk Neckarwestheim II vom 19.10.2007 bis zum 25.10.2007 für Wartungsarbeiten abgefahren. Das Kernkraftwerk Neckarwestheim I befand sich in Abstimmung mit dem Lastverteiler mit unterschiedlicher Leistung am Netz. Die Kernkraftwerke Philippsburg 1 und 2 befanden sich ununterbrochen im Leistungsbetrieb.
- Im Oktober 2007 gab es zwei meldepflichtige Ereignisse in der Anlage KKP 1. Beide Ereignisse waren von geringer sicherheitstechnischer Bedeutung (siehe Meldepflichtige Ereignisse in baden-württembergischen Kernkraftwerken).
- Das Umweltministerium Baden-Württemberg als atomrechtliche Aufsichtsbehörde hat im Berichtsmonat 24,5 Personentage für Inspektionen vor Ort bei den zu beaufsichtigenden kerntechnischen Anlangen und Einrichtungen aufgewendet.
- In der Zeit vom 8.-24.10.2007 hat die international Atomenergiekommission (IAEA) auf Einladung Deutschlands im Kernkraftwerk Neckarwestheim, Block 1 eine OSART-Mission durchgeführt. Dabei bewertete ein internationals Team von Experten verschiedene Aspekte des sicheren Betriebs des Kernkraftwerks. Das offizielle Ergebnis wird Ende des Jahres vorliegen.
- Am 22.10.2007 wurde der „Südwestdeutsche Forschungs- und Lehrverbund Kerntechnik“ gegründet. Gründungsmitglieder sind die Forschungszentrum Karlsruhe GmbH, die EnBW Energie Baden-Württemberg AG, das lnstitut für Transurane der Europäischen Kommission, die Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, die Universität Karlsruhe (TH) und die Universität Stuttgart sowie die Hochschule Furtwangen University und die Hochschule Ulm.
- Im Berichtsmonat ging das Kernkraftwerk Neckarwestheim II am 5.9.2007 nach der jährlichen Revision wieder in Betrieb. Das Kernkraftwerk Neckarwestheim I befand sich in Abstimmung mit dem Lastverteiler mit unterschiedlicher Leistung am Netz. Die Kernkraftwerke Philippsburg 1 und 2 befanden sich ununterbrochen im Leistungsbetrieb.
- Im September 2007 gab es ein meldepflichtiges Ereignis in der Anlage GKN I. Dieses Ereignis wurden der Kategorie N (Normalmeldung) INES 0 zugeordnet (siehe Meldepflichtige Ereignisse in baden-württembergischen Kernkraftwerken).
- Das Umweltministerium Baden-Württemberg als atomrechtliche Aufsichtsbehörde hat im Berichtsmonat 23,5 Personentage für Inspektionen vor Ort bei den zu beaufsichtigenden kerntechnischen Anlangen und Einrichtungen aufgewendet.
- Die EnBW Baden-Württemberg teilte am 25. September 2007 mit, sie werde das Kernkraftwerk Neckarwestheim von der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) in einer „so genannten OSART-Mission“ nach internationalen Maßstäben bewerten lassen.
- Im Berichtsmonat ging das Kernkraftwerk Neckarwestheim II am 11.8.2007 in die jährliche Revision. Das Kernkraftwerk Neckarwestheim I befand sich in Abstimmung mit dem Lastverteiler mit unterschiedlicher Leistung am Netz. Das Kernkraftwerk Philippsburg 2 befand sich ununterbrochen im Leistungsbetrieb. Im Kernkraftwerk Philippsburg 1 wurde die Leistung aufgrund von Wartungsarbeiten kurzzeitig abgesenkt.
- Im August 2007 gab es ein meldepflichtiges Ereignis in der Anlage Philippsburg 1 und zwei meldepflichtige Ereignisse in der Anlage GKN I. Die Ereignisse wurden der Kategorie N (Normalmeldung) INES 0 zugeordnet (siehe Meldepflichtige Ereignisse in baden-württembergischen Kernkraftwerken).
- Das Umweltministerium Baden-Württemberg als atomrechtliche Aufsichtsbehörde hat im Berichtsmonat 32,5 Personentage für Inspektionen vor Ort bei den zu beaufsichtigenden kerntechnischen Anlangen und Einrichtungen aufgewendet.
- In einer gemeinsamen Pressemitteilung mit dem Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) informierte das Bundesministerium für Umwelt über das 50-jährige Bestehen einer „der weltweit führenden Stationen zur Messung der Radioaktivität in der Umwelt“, der Messstation auf dem Schauinsland in Freiburg.
- Der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg erklärte am 23. August 2007, er sei „sachlich und örtlich zuständig“ für den Streit zwischen der EnBW Kernkraft und dem Bundesministerium für Umwelt (BMU) um die Übertragung von Reststrommengen beim Kernkraftwerk Neckarwestheim, nachdem das BMU die Zuständigkeit des Verwaltungsgerichts Köln für derartige Rechtsstreitigkeiten angenommen hatte. Entsprechend stehen auch die Zuständigkeit des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs in Kassel im Fall des Kernkraftwerks Biblis und die Zuständigkeit des Oberverwaltungsgerichts Schleswig-Holstein in Schleswig in Sachen des Kernkraftwerks Brunsbüttel inzwischen fest.
- Im Berichtsmonat war das Kernkraftwerk Neckarwestheim II ununterbrochen mit Nennlast am Netz. Das Kernkraftwerk Neckarwestheim I befand sich in Abstimmung mit dem Lastverteiler mit unterschiedlicher Leistung am Netz. Das Kernkraftwerk Philippsburg 2 war vom 30. Juni bis 20. Juli in Revision. Im Kernkraftwerk Philippsburg 1 wurde die Leistung aufgrund von Wartungsarbeiten kurzzeitig abgesenkt.
- Im Juli 2007 gab es ein meldepflichtiges Ereignis in der Anlage Philippsburg 2. Das Ereignis betraf eine Gleitringdichtungsleckage an einer Beckenkühlpumpe und wurde der Kategorie N (Normalmeldung) INES 0 zugeordnet. Die Leckage hatte keine Auswirkungen auf Personen, Anlage und Umwelt. (siehe Meldepflichtige Ereignisse in baden-württembergischen Kernkraftwerken).
- Das Umweltministerium Baden-Württemberg als atomrechtliche Aufsichtsbehörde hat im Berichtsmonat 47,5 Personentage für Inspektionen vor Ort bei den zu beaufsichtigenden kerntechnischen Anlangen und Einrichtungen aufgewendet.
- Am 3. Juli fand im Bundeskanzleramt der dritte Energiegipfel statt. Dabei haben Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik wichtige Grundlagen für ein Energie- und Klimapolitisches Programm der Bundesregierung gelegt. Es wurden dabei unter anderem verschiedene energiepolitische Szenarien und die Einbeziehung der Kernenergie diskutiert
- Die Landesregierung hat am 24 Juli die Zuständigkeit für die Genehmigung und die Aufsicht über kerntechnische Anlagen mit einer Neufassung der atomrechtlichen Zuständigkeitsverordnung neu geregelt. Mit der Neuordnung wird dem Umweltministerium ergänzend zur Kernenergieaufsicht auch die Zuständigkeit für die Genehmigung übertragen.
- Im Berichtsmonat waren die Kernkraftwerke Neckarwestheim II und Philippsburg 1 ununterbrochen am Netz. Das Kernkraftwerk Neckarwestheim I ging am 10. Juni nach Abschluss der Revision wieder ans Netz. Das Kernkraftwerk Philippsburg 2 wurde am 30. Juni zur Jahresrevision abgefahren. Aufgrund von Wartungsarbeiten, auf Anforderung des Lastverteilers bzw. wegen Reparaturarbeiten kann bei den in Betrieb befindlichen Kernkraftwerken die Leistung kurzzeitig abgesenkt werden.
- Im Juni 2007 gab es keine meldepflichtigen Ereignisse in den baden-württembergischen Anlagen. (vergangene Ereignisse siehe Meldepflichtige Ereignisse in baden-württembergischen Kernkraftwerken)..
- Das Umweltministerium Baden-Württemberg als atomrechtliche Aufsichtsbehörde hat im Berichtsmonat 33,5 Personentage für Inspektionen vor Ort bei den zu beaufsichtigenden kerntechnischen Anlangen und Einrichtungen aufgewendet.
- Der Ministerrat hat am 18. Juni beschlossen „die kerntechnischen Kapazitäten am FZK, an den Universitäten Karlsruhe, Stuttgart und Heidelberg sowie an den Fachhochschulen Ulm und Furtwangen zum ‚Südwestdeutschen Forschungs- und Lehrverbund Kerntechnik’ zu bündeln“
• Die Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) feierte am 5. Juni ihr 30 Jähriges Bestehen. Die GRS ist die zentrale Forschungs- und Sachverständigenorganisation der Bundesregierung für alle Fragen der kerntechnischen Sicherheit und der nuklearen Entsorgung. Seit 30 Jahren trägt sie dazu bei, mit ihren Forschungsarbeiten, Analysen und Bewertungen die kerntechnische Sicherheit zu verbessern und weiterzuentwickeln.
- Im Berichtsmonat waren die Kernkraftwerke Neckarwestheim II und Philippsburg 2 ununterbrochen am Netz. Das Kernkraftwerk Neckarwestheim I ging am 19. Mai planmäßig in Revision. Das Kernkraftwerk Philippsburg 1 wurde am 1. Mai nach der Revision wieder angefahren. Aufgrund von Wartungsarbeiten, auf Anforderung des Lastverteilers bzw. wegen Reparaturarbeiten wurde bei den in Betrieb befindlichen Kernkraftwerken die Leistung kurzzeitig abgesenkt.
- Im Mai 2007 gab es ein meldepflichtiges Ereignis in der Anlage Philippsburg 1. Das Ereignis betraf eine Leckage an der Personenschleuse des Sicherheitsbehälters und wurde der Kategorie E (Eilmeldung) INES 1 zugeordnet. Die Leckage hatte keine Auswirkungen auf Personen, Anlage und Umwelt (siehe Meldepflichtige Ereignisse in baden-württembergischen Kernkraftwerken).
- Das Umweltministerium Baden-Württemberg als atomrechtliche Aufsichtsbehörde hat im Berichtsmonat 37 Personentage für Inspektionen vor Ort bei den zu beaufsichtigenden kerntechnischen Anlangen und Einrichtungen aufgewendet.
- Vom 22.-24. Mai fand in Karlsruhe die Jahrestagung Kerntechnik statt. Dabei trafen sich über 1200 Teilnehmer aus ca. 20 Nationen und diskutierten über aktuelle Themen aus den Bereichen der zivilen Nutzung der Kerntechnik.
- Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) hat am 18. Mai 2007 die im Hauptantrag vom Essener Energiekonzern RWE beantragte Übertragung von Strommengen des stillgelegten Kernkraftkraftwerks Mülheim-Kärlich auf das Kernkraftwerk Biblis A abgelehnt
- Im Berichtsmonat waren die Kernkraftwerke Neckarwestheim II und Philippsburg 2 ununterbrochen am Netz. Das Kernkraftwerk Neckarwestheim I wurde für Reparaturmaßnahmen für ca. 2 Tage abgefahren. Das Kernkraftwerk Philippsburg 1 befand sich vom 8.4. bis 2.5. in Revision. Aufgrund von Wartungsarbeiten, auf Anforderung des Lastverteilers bzw. wegen Reparaturarbeiten wurde bei den in Betrieb befindlichen Kernkraftwerken die Leistung kurzzeitig abgesenkt.
- Im April 2007 gab es ein meldepflichtiges Ereignis in der Anlage Philippsburg 1 und zwei meldepflichtige Ereignisse in Neckarwestheim I. Die Ereignisse sind von geringer sicherheitstechnischer Bedeutung. (siehe Meldepflichtige Ereignisse in baden-württembergischen Kernkraftwerken).
- Das Umweltministerium Baden-Württemberg als atomrechtliche Aufsichtsbehörde hat im Berichtsmonat 25,5 Personentage für Inspektionen vor Ort bei den zu beaufsichtigenden kerntechnischen Anlangen und Einrichtungen aufgewendet.
- Am 3.4.2007 hat der nicht nukleare Verbundbetrieb der Verglasungseinrichtung Karlsruhe (VEK) begonnen. Dabei wird testweise eine Simulatlösung verglast, die chemisch der hochradioaktiven Abfalllösung entspricht aber keine radioaktiven Stoffe enthält. Damit soll das Zusammenspiel aller Prozesssysteme geprüft werden. In der VEK soll das hochradioaktive Abfallkonzentrat aus dem Betrieb der ehemaligen Wiederaufarbeitungsanlage Karlsruhe endlagerfähig verglast werden.
- Der baden-württembergische Ministerpräsident Günther H. Oettinger (CDU) begrüßte am 25. April 2007 den Vorschlag des Vorstandsvorsitzenden der EnBW Energie Baden-Württemberg AG, Prof. Dr. Utz Claassen, „eine Verlängerung der Laufzeiten um 10 Jahre für Kernkraftwerke mit der Einrichtung und Finanzierung eines Forschungsfonds zur Weiterentwicklung regenerativer Technologien zu verknüpfen“.
- Im Berichtsmonat waren GKN II sowie KKP 1 und 2 ununterbrochen am Netz. GKN I wurde für Reparaturmaßnahmen für ca. 2 Tage abgefahren. Des weiteren erfolgte ein ungeplanter Lastabwurf auf Eigenbedarf in der Folge einer Wiederkehrenden Prüfung. Aufgrund von Wartungsarbeiten, auf Anforderung des Lastverteilers bzw. wegen Reparaturarbeiten wurde bei den in Betrieb befindlichen Kernkraftwerken die Leistung kurzzeitig abgesenkt.
- Im März 2007 gab es je ein meldepflichtiges Ereignisse in den Anlagen KKP 1, KKP 2 und GKN I. Die Ereignisse sind von geringer sicherheitstechnischer Bedeutung (siehe Meldepflichtige Ereignisse in baden-württembergischen Kernkraftwerken).
- Das Umweltministerium Baden-Württemberg als atomrechtliche Aufsichtsbehörde hat im Berichtsmonat 41,5 Personentage für Inspektionen vor Ort bei den zu beaufsichtigenden kerntechnischen Anlangen und Einrichtungen aufgewendet.
- Am Montag den 19.3.2007 wurde das Zwischenlager in KKP in Betrieb genommen. Die bisher im Interimslager von KKP befindlichen Transport- und Lagerbehälter (CASTOR) wurden in der Folge in das Zwischenlager eingelagert.
- Die EnBW Kernkraft GmbH (EnKK) hat am 22. März 2007 beim Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg Untätigkeitsklage gegen das Bundesumweltministerium (BMU) wegen der Verzögerung der Entscheidung über den Antrag auf Reststrommengenübertragung auf das Kernkraftwerk Neckarwestheim I (GKN) eingereicht.
- Im Berichtsmonat waren GKN I und II sowie KKP 1 und 2 ununterbrochen am Netz. Zur Durchführung von regelmäßigen Prüfungen, Wartungs- bzw. Reparaturarbeiten wurde an allen vier in Betrieb befindlichen Kernkraftwerken die Leistung kurzzeitig abgesenkt.
- Im Februar 2007 gab es im Kernkraftwerk Philippsburg drei meldepflichtige Ereignisse mit sehr geringer sicherheitstechnischer Bedeutung (siehe Meldepflichtige Ereignisse in baden-württembergischen Kernkraftwerken).
- Das Umweltministerium Baden-Württemberg als atomrechtliche Aufsichtsbehörde hat im Berichtsmonat 31,5 Personentage für Inspektionen vor Ort bei den zu beaufsichtigenden kerntechnischen Anlangen und Einrichtungen aufgewendet.
- Die Internationale Länderkommission Kerntechnik (ILK) war beauftragt worden eine Bewertung der Aufsichtstätigkeit des Umweltministeriums von Baden-Württemberg für die in Betrieb befindlichen Kernkraftwerke dieses Landes durchzuführen. Aus der Zusammenfassung: „Nach Meinung der ILK verfügt die Aufsichtsbehörde über eine kompetente Organisation mit motivierten Mitarbeitern, die die Fähigkeiten zur Erfüllung der Aufsichtsaufgaben besitzt, für die sie verantwortlich ist. Das UM hat geeignete Prozesse für die verschiedenen Bereiche der Aufsicht über Kernkraftwerke entwickelt und wendet sie an; sie stimmen mit den Anforderungen der IAEO-Standards überein. Dies führt zu einer wirksamen Aufsicht über die Kernkraftwerke in Baden-Württemberg. Während der verschiedenen Phasen der Untersuchung hat sich das UM-Personal sehr kooperativ und in der Diskussion seiner Arbeit offen verhalten und ein großes Interesse an einer weiteren Verbesserung seiner Tätigkeit gezeigt." Weitere Informationen und die vollständige Stellungnahme der ILK erhalten Sie unter
Überprüfung der Kernenergieüberwachung in Baden-Württemberg. - Das Schweizer Bundesamt für Energie (BFE) hat am 12.2.2007 in Lottstetten der Öffentlichkeit auf deutscher Seite das überarbeitete Konzept zum Schweizer Standortauswahlverfahren für Endlager für radioaktive Abfälle vorgestellt. Weitere Auskünfte sind unter www.bfe.admin.ch und www.escht.de abrufbar.
- Sieben der zehn weltweit besten Produktionsergebnisse wurden von deutschen Kernkraftwerken erzielt. Darunter sind auch die beiden baden-württembergische Anlagen GKN II und KKP 2. Dies meldete das Deutsche Atomforum e. V. am 19. Februar 2007.
- Im Berichtsmonat waren GKN I und II sowie KKP 1 und 2 ununterbrochen am Netz. Aufgrund von Wartungsarbeiten, auf Anforderung des Lastverteilers bzw. wegen Reparaturarbeiten wurde an allen 4 in Betrieb befindlichen Kernkraftwerken die Leistung kurzzeitig abgesenkt.
- Im Januar 2007 gab es keine meldepflichtigen Ereignisse in baden-württembergischen Kernkraftwerken.
- Das Umweltministerium Baden-Württemberg als atomrechtliche Aufsichtsbehörde hat im Berichtsmonat 28,5 Personentage für Inspektionen vor Ort bei den zu beaufsichtigenden kerntechnischen Anlangen und Einrichtungen aufgewendet.
- Seit 1. Januar werden die Kernkraftwerke in Neckarwestheim, Philippsburg und Obrigheim durch die gemeinsame Betriebsführungsgesellschaft EnBW Kernkraft GmbH (EnKK) betrieben. Die Genehmigung war zuvor durch das Umweltministerium im Einvernehmen mit dem Wirtschaftsministerium und dem Innenministerium erteilt worden.
- Das Deutsche Atomforum e. V. veröffentlichte am 17. Januar 2007 die Betriebsergebnisse der deutschen Kernkraftwerke im Jahr 2006. Insgesamt wurden in den 17 in Betrieb befindlichen deutschen Kernkraftwerken rund 167,4 Milliarden Kilowattstunden (Mrd. kWh) Strom erzeugt (2005: 163,0 Mrd. kWh). Die Zeitverfügbarkeit erhöhte sich auf über 91 % (2005: 88,8 %).
- Die EU-Kommission legte am 10. Januar 2007 ein „umfassendes Maßnahmenpaket für eine neue energiepolitische Strategie für Europa zur Bekämpfung der Klimaänderung und zur Verbesserung der Energieversorgungssicherheit und Wettbewerbsfähigkeit der EU“ vor.