Seit 1998 sind die Hersteller und der Handel verpflichtet, alle Batterien und Akkus zurückzunehmen. Die Verbraucher sind im Gegenzug verpflichtet, alle anfallenden Batterien beim Handel oder den kommunalen Sammelstellen abzugeben.
Nahezu alle Batterien und Akkus enthalten Stoffe, die die Umwelt belasten. Besonders problematisch sind Batterien, die die Schwermetalle Quecksilber, Cadmium oder Blei enthalten. Deshalb ist nach dem Batteriegesetz jeder Hersteller oder Importeur von Batterien verantwortlich dafür, dass solche Stoffe ordnungsgemäß entsorgt beziehungsweise verwertbare Stoffe zurückgewonnen werden.
Um ihrer Verpflichtung nachzukommen, betreiben die Hersteller mehrere Rücknahmesysteme. Derzeit sind dies CCR REBAT, DS Entsorgungs GmbH, ÖcoReCell und das herstellereigene Rücknahmesystem Stiftung GRS Batterien.
Finanziert werden Batterierücknahme und -entsorgung aus den Beiträgen der Batteriehersteller und -importeure, die mit den Rücknahmesystemen einen Nutzungsvertrag abgeschlossen haben. Seit 2001 konnten die Sammel-Ergebnisse für Altbatterien und Altakkus Jahr für Jahr gesteigert werden.
Trotzdem besteht weiterhin ein großes Sammelpotenzial. Denn obwohl der Verbraucher gebrauchte Batterien und Akkus an den Sammelstellen des Handels und der öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger kostenlos zurückgeben kann, werden nur etwa die Hälfte der verkauften Menge tatsächlich zurückgebracht. Damit bleiben Wertstoffe ungenutzt und Schadstoffe gelangen unkontrolliert in die Umwelt.
Bitte geben Sie gebrauchte Batterien und Akkus zurück. Sie gehören nicht in den Haus- oder Biomüll. Bestimmt befindet sich eine Sammelstelle für Batterien auch in Ihrer Nähe. Beachten Sie bitte auch unsere Hinweise zu Gefahren bei der Entsorgung von Hochleistungsbatterien wie lithiumhaltigen Batterien und Akkus.