Illustration des ESA-Satelliten Sentinel 6, der die griechische Insel Kreta überfliegt

Wanderausstellung: Unser Planet – Bilder aus dem All

Manchmal ist es nötig, die Dinge mit Abstand zu betrachten, denn erst dann lassen sich Details erkennen! Dieses Prinzip verfolgt unsere Ausstellung: Mit eindrücklichen Satellitenbildern aus der Ferne des Weltalls werden tiefe Einblicke in das System Erde gewährt. Die Aufnahmen machen deutlich: Unsere Erde ist ein faszinierend schöner Planet – aber auch sehr leicht zerstörbar und aus dem Gleichgewicht zu bringen. Wer die Ausstellung noch nicht live gesehen hat, kann dies hier auf digitalem Weg tun. Und wer die die Ausstellung zu einem besonderen Anlass präsentieren möchte, bekommt Informationen zu den hierfür nötigen Voraussetzungen. Unser Dank gilt dem Institut für Umwelt- und Zukunftsforschung Sternwarte Bochum und dem Geographischen Institut der Ruhr-Universität Bochum als Teil von ESERO Germany – dem Weltraumbildungsbüro der ESA in Deutschland – für die Kooperation und Überlassung der bearbeiteten Satellitenbilder.

Die Welt bei Nacht. Die künstlichen Lichtquellen unserer Zivilisation leuchten im Dunkeln.
  • PLANET

Wann geht uns ein Licht auf?

Je höher der Entwicklungsstand eines Landes, desto größer ist der Ressourcenverbrauch der dort lebenden Menschen. Aktuell verbrauchen wir pro Jahr weltweit so viele Ressourcen, als hätten wir 1,7 Erden zur Verfügung. Tatsächlich haben wir aber nur diesen einen Planeten!

Illustration der Erde und zweier MetOp-Satelliten auf polarer Umlaufbahn
  • SATELLIT

Erkenntnisse aus der Ferne

Seit Anfang der 1960er-Jahre liefern Erdbeobachtungs- und Umweltforschungssatelliten wichtige physikalische Messdaten zum Zustand der Atmosphäre sowie von Wasser-, Eis- und Landflächen. Diese Daten helfen, das komplexe System Erde besser zu verstehen.
 

Satellitenbild, auf dem ein Teil des Bundeslandes Baden-Württemberg zu sehen ist
  • MENSCH

Voll verplant?

Neue Städte, mehr Verkehrswege, künstliche Inseln mitten im Meer, blühende Landschaften auf trockenem Wüstensand oder gigantische Bauwerke zum Schutz vor Überflutungen: Wir Menschen greifen massiv in das Erscheinungsbild der Erde ein. Verplanen wir damit die Zukunft?  

Satellitenbild von Bränden im brasilianischen Regenwald
  • UMWELT

Schonungsloser Blick von oben

Seen ohne Wasser, Regenwälder in Flammen, Agrarwüsten statt Tropenparadiese: Satelliten zeigen schonungslos, wie wir mit Natur und Umwelt umgehen. Damit wir auf unserem Planeten eine gute Zukunft haben, müssen wir unsere Lebens- und Wirtschaftsweise kritisch hinterfragen und zukunftsgerecht gestalten.

Satellitenbild des Hurrikans Maria und des Tropensturms José
  • KLIMA

Heiß, stürmisch, gefährlich

Im vergangenen Jahrzehnt war es um 1,1 Grad Celsius wärmer als in der Zeit vor der Industrialisierung. Geht diese Erwärmung ungebremst weite, könnten kritische Kipp-Punkte überschritten werden. Die Folge: Der Klimawandel wird sich nochmals beschleunigen. Das müssen wir verhindern!

Mine Escondida in der Atacama-Wüste, Chile
  • RESSOURCEN

Kreisläufe statt Ausbeutung

Durch unseren Hunger nach endlichen Rohstoffen verwandeln wir Teile unseres Planeten in Mondlandschaften, mit schlimmen Folgen für die Umwelt und uns Menschen. Statt immer neue Ressourcen zu nutzen, muss es gelingen, vorhandene Rohstoffe und Materialien in Kreisläufen zu führen.

Die Ausstellung im realen Einsatz.
  • AUSSTELLUNGS-INFO

Bilder aus dem All bei Ihnen vor Ort

Die Ausstellung „Unser Planet – Bilder aus dem All“ kann von Institutionen oder Bildungseinrichtungen ausgeliehen werden. Welche Anforderungen und Rahmenbedingungen hierfür erfüllt werden müssen lesen Sie hier.

Würfel mit Icons für Telefon, Mail und URL

Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit und Internet

// //