Aus dem All ist sehr gut zu sehen, wie wir mit den Ressourcen der Erde umgehen – auch in der Nacht, die wir mit künstlichen Lichtquellen buchstäblich zum Tag machen.
Aktuell verbrauchen wir pro Jahr weltweit so viele Ressourcen, als hätten wir 1,7 Erden zur Verfügung. Nähme man den Ressourcenverbrauch von Deutschland und übertrüge ihn auf die ganze Welt, bräuchten wir sogar fast 3 Erden. Das heißt, wir leben auf zu großem Fuß und bauen unsere Lebensgrundlage Jahr für Jahr weiter ab. Die Folgen: Artensterben, Klimawandel, Ozeane voller Kunststoffabfälle, um nur drei zu nennen. Damit wir die aktuellen ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Herausforderungen meistern können, müssen wir alle nachhaltiger leben. Worauf warten wir, los geht‘s!
Ressourcenschutz jetzt
Wer viel hat, verbraucht auch viel! Andererseits gilt aber auch: Wer viel hat und verbraucht, kann auch einiges einsparen. Wenn wir diese Erkenntnis in unseren Alltag integrieren, haben wir schon viel gewonnen. Auch mit kleinen Beiträgen können wir alltägliche Abläufe nachhaltiger gestalten und damit den Zustand unseres Planeten wesentlich beeinflussen. Das ist gar nicht so schwer. Und wenn viele Menschen mitmachen, sichern wir uns und den Generationen nach uns eine Zukunft auf unserer wunderschönen Erde.
Die Sonne versorgt die Erde bereits seit 4,5 Milliarden Jahren mit Wärme und Licht. Energie hätten wir also mehr als genug. Ohne diese gigantische Energiequelle gäbe es kein Leben auf der Erde. Die Lufthülle der Erde, die Meere und Landmassen nehmen die Sonnenstrahlung auf und wandeln sie in Wärme um.
Natürliche Treibhausgase in unserer Atmosphäre verhindern, dass die komplette Wärme ins Weltall entweicht. Dadurch wird die Erdoberfläche im Mittel auf etwa 15 Grad Celsius erwärmt. Ohne diesen natürlichen Treibhauseffekt wäre es mit minus 18 Grad Celsius empfindlich kälter. Der aktuell messbare Treibhauseffekt und der damit verbundene globale Temperaturanstieg sind aber menschengemacht. Durch unser Handeln ist der CO2-Wert in der Atmosphäre aktuell 47 Prozent höher als vor dem Industriezeitalter und damit auf einem Stand wie seit mindestens zwei Millionen Jahren nicht mehr.