Ressourceneffizienz

Gipfeltreffen für Ressourceneffizienz und Kreislaufwirtschaft

Am 16. und 17. Oktober 2024 findet der 13. Kongress BW als führende Fachveranstaltung für Fragen rund um den industriellen Klimaschutz statt.

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Ressourceneffizienz und Kreislaufwirtschaftskongress 2024

Am 16. und 17. Oktober 2024 findet der 13. Ressourceneffizienz- und Kreislaufwirtschaftskongress im Heidelberger Congress Center statt. Der Kongress BW hat sich als führende Fachveranstaltung für Unternehmen und Organisationen, die sich den Herausforderungen im industriellen Klimaschutz stellen, etabliert. Jährlich kommen hier Expertinnen und Experten aus verschiedenen Disziplinen zusammen, um Lösungen für die drängendsten Herausforderungen in den Bereichen Ressourceneffizienz und Kreislaufwirtschaft zu diskutieren, innovative Ansätze zu präsentieren und Networking zu betreiben.

Kreislaufwirtschaft macht unabhängig von Importen

„Die Transformation unserer Wirtschaft in Richtung Klimaneutralität macht Baden-Württemberg widerstandsfähiger. Die letzten Jahre haben uns gezeigt, wie wichtig das ist: Die Pandemie, der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine und die Abschottungstendenzen Chinas machen Ressourceneffizienz notwendig. Denn eine echte Kreislaufwirtschaft macht uns unabhängig von Importen“, so Ministerpräsident Winfried Kretschmann. „In Baden-Württemberg haben wir dafür das Know-how, die Leistungsfähigkeit und die Innovationskraft. Daher haben wir heute ein Positionspapier zum Carbon-Management vorgestellt. Dort beleuchten wir die Abscheidung, die Nutzung und die Speicherung von CO2. Dies ist ein wichtiger Baustein, um die Klimaschutzziele des Landes zu erreichen.“

GreenTech: Ein Zukunftsmarkt mit riesigem Potenzial

„Grüne Technologien sind ein Schlüssel für eine erfolgreiche Klima- und Umweltpolitik. Sie bieten unseren Unternehmen im Land innovative GreenTech-Lösungen für Umwelt-, Ressourcen- und Klimaschutz. Somit erhalten sie als Innovationstreiber ausgezeichnete Chancen auf dem wichtigen Markt der Zukunft“, erklärt Umwelt- und Energieministerin Thekla Walker. Sie betont, der Ressourceneffizienz- und Kreislaufwirtschaftskongress zeige jedes Jahr wieder neu die vielen Potenziale, umfassende Bedeutung und Bandbreite von GreenTech in Baden-Württemberg.

Transformation durch digitale Optimierung

„Digitale Optimierung ist entscheidend für die Zukunft unserer Wirtschaft“, ergänzt Michael Kleiner, Ministerialdirektor im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg. „Digitalisierung und KI ermöglichen es uns, Prozesse nicht nur effizienter zu gestalten, sondern auch Ressourcen zu schonen und nachhaltige, zirkuläre Geschäftsmodelle zu entwickeln.“ Die Landesregierung unterstütze die Unternehmen im Land dabei, die Transformation hin zu einer klimaneutralen Wirtschaft zu meistern, so Kleiner.

Zusammenfassung Programm

Zahlen, Daten, Fakten

  • Wann? Mittwoch, 16. Oktober, ab 10 Uhr und Donnerstag, 17. Oktober 2024, ab 9 Uhr
  • Wo? Heidelberg Congress Center (HCC), Czernyring 20, 69115 Heidelberg
  • Was? 5 Plenen, 20 verschiedene Foren und eine Fachausstellung mit 75 Ausstellenden
  • Die Teilnahme ist kostenlos. Wenn Sie sich für die Teilnahme registrieren möchten, wenden Sie sich bitte an aktuelles@kongress-bw.de.
  • Die GreenTech-Branche ist ein signifikanter Wirtschaftsfaktor im Land. Sie bietet Arbeitsplätze für über 212 000 Erwerbstätige (Stand 2021). Diese erwirtschafteten eine Bruttowertschöpfung von rund 20,4 Milliarden Euro (Stand 2020). Das Land unterstützt die Unternehmen mit einer zentralen Plattform GreenTech BW und verschiedenen Angeboten in dem Bereich.
  • Die Landesstrategie Ressourceneffizienz wurde im Februar 2024 weiter fortgeschrieben und umfasst sechs prioritäre Handlungsfelder, auf die sich insgesamt 42 Maßnahmen aufteilen. Die Maßnahmen zielen darauf ab, Stoffkreisläufe zu schließen – weg vom linearen hin zum „zirkulären Wirtschaften“.
  • Mit dem Umwelttechnikpreis zeichnet das Umweltministerium seit 2009 alle zwei Jahre besonders innovative Produkte und Umwelttechnologien aus, die einen Beitrag zur Ressourceneffizienz leisten oder einen besonderen Umweltnutzen bewirken.
  • Zudem bestehen weitere Unterstützungsangebote, wie zum Beispiel regionale Kompetenzstellen, die Beratung von Unternehmen, insbesondere von kleinen und mittleren Unternehmen oder die Aus- und Weiterbildung im Themenfeld Umwelttechnik und Ressourceneffizienz.