Gemeinsam mehr erreichen

Internationale Zusammenarbeit mit Norwegen

Die norwegische Regierungspräsidentin Anette Solli und Minister Franz Untersteller unterzeichnen eine gemeinsame Absichtserklärung über die Zusammenarbeit zwischen Akershus und Baden-Württemberg im Bereich der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie.
Die norwegische Regierungspräsidentin Anette Solli und Minister Franz Untersteller unterzeichnen eine gemeinsame Absichtserklärung über die Zusammenarbeit zwischen Akershus und Baden-Württemberg im Bereich der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie.
Ministerialdirektor Helmfried Meinel (rechts) und Solveig Ege Tengesdal, Regierungspräsidentin des norwegischen Regierungsbezirks Rogaland, bei der f-cell-Verleihung 2018.
Ministerialdirektor Helmfried Meinel (rechts) und Solveig Ege Tengesdal, Regierungspräsidentin des norwegischen Regierungsbezirks Rogaland, bei der f-cell-Verleihung 2018.
Staatssekretär Dr. Andre Baumann vom Umweltministerium und Regierungspräsidentin Solveig Ege Tengesdal (Mitte) mit den Preisträgern des f-cell awards 2018.
Staatssekretär Dr. Andre Baumann vom Umweltministerium und Regierungspräsidentin Solveig Ege Tengesdal (Mitte) mit den Preisträgern des f-cell awards 2018.
Die Delegation der Minister Franz Untersteller und Winfried Hermann bei ihrem Besuch in Norwegen im Januar 2018.
Die Delegation der Minister Franz Untersteller und Winfried Hermann bei ihrem Besuch in Norwegen im Januar 2018.
Bei der Delegationsreise unterschrieben Baden-Württembergs Umweltminister Franz Untersteller (links) und Solveig Schytz, Leiterin des Verkehrsausschusses der Provinz Akershus, eine gemeinsame Absichtserklärung, die eine engere Kooperation in den Feldern Wasserstoffforschung und Klimaschutz vorsieht.
Bei der Delegationsreise unterschrieben Baden-Württembergs Umweltminister Franz Untersteller (links) und Solveig Schytz, Leiterin des Verkehrsausschusses der Provinz Akershus, eine gemeinsame Absichtserklärung, die eine engere Kooperation in den Feldern Wasserstoffforschung und Klimaschutz vorsieht.
Norwegen ist ein Vorreiter auf dem Weg zur emissionsfreien Mobilität. Der Ausbau der Ladeinfrastruktur für E-Autos ist im ganzen Land weit fortgeschritten.
Norwegen ist ein Vorreiter auf dem Weg zur emissionsfreien Mobilität. Der Ausbau der Ladeinfrastruktur für E-Autos ist im ganzen Land weit fortgeschritten.
Die Veranstaltung mit der norwegischen Region Akershus fand in der Landesvertretung in Brüssel am 11. April 2019 statt: „Emissionsfreie Mobilität - Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologien, als vielversprechendste Option für den Verkehr“.
Die gemeinsame Veranstaltung mit der norwegischen Region Akershus fand in der Landesvertretung in Brüssel am 11. April 2019 statt: „Emissionsfreie Mobilität - Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologien, als vielversprechendste Option für den Verkehr“.

Zusammenarbeit im Bereich Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologien

Die Zusammenarbeit mit Norwegen geht bereits auf das Jahr 2014 zurück. Einen starken neuen Impuls erhielt die Kooperation im Januar 2018, als Umweltminister Franz Untersteller und Verkehrsminister Winfried Hermann mit einer Wirtschaftsdelegation aus Baden-Württemberg die norwegische Hauptstadt Oslo und die benachbarte Provinz Akershus besuchten.

Norwegen stellt als derzeit größter Markt für Elektromobilität einen interessanten Kooperationspartner für Baden-Württemberg dar. In Norwegen wird bereits jetzt mehr als jeder zweite verkaufte Neuwagen vollständig oder teilweise elektrisch betrieben. Ab 2025 ist geplant, nur noch emissionsfreie Fahrzeuge zuzulassen.

Baden-Württemberg will von den Erfahrungen der Norweger im Bereich der Elektromobilität und der Ladeinfrastruktur lernen, um klimaneutrale Transportmittel auch in Baden-Württemberg voranzutreiben. In einer gemeinsamen Absichtserklärung hielten Baden-Württemberg und die Provinz Akershus fest, den Schwerpunkt der Zusammenarbeit auf die gemeinsame Förderung von Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie zu legen.

f-cell award für Kooperationen aus Norwegen und Baden-Württemberg

Der Forschungspreis „f-cell award“, der im September 2018 zum 18. Mal verliehen wurde, zeichnete dieses Mal baden-württembergisch-norwegische Kooperationen aus. Der f-cell award wird vom Land Baden-Württemberg gestiftet.

Norwegen und Baden-Württemberg haben eine Vielzahl von Projekten, Initiativen und Unternehmen im Bereich Wasserstoff. Eine entscheidende Etappe war die Produktion und der Vertrieb von Grünem Wasserstoff. Als weltweit sechstgrößter Produzent von Wasserkraft verfügt Norwegen über weitreichende Kapazitäten für eine Kohlenstoffdioxd-freie Produktion von Wasserstoff aus regenerativen Energien.

Hy2gen AG (Holzgerlingen) und Norsk H2 AS (Suldal, Norwegen) gewannen den f-cell award 2018 in der Kategorie „Innovative Kooperationsprojekte und Konzeptideen zwischen Baden-Württemberg und Norwegen“ (Preissumme: 10.000 Euro).

Eine besondere Anerkennung in Höhe von 5.000 Euro erhielten das Deutsche Zentrum für Luft und Raumfahrt DLR (Stuttgart), NEL ASA (Oslo) und Helmbold-Messtechnik für Brennstoffzellen (Hofheim) für das Entwicklungsvorhaben „Segmentierte Bipolarplatten für die alkalische Wasserelektrolyse.“

Delegation unter Regierungspräsidentin Anette Solli zu Besuch 

Vom 23. bis 25. Oktober 2018 besuchte Regierungspräsidentin Anette Solli mit einer Delegation Baden-Württemberg. Im Fokus der Reise stand der Erfahrungsaustausch über Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologien und die künftige Zusammenarbeit beider Länder in diesem Bereich.

Das Programm führte die Delegation zu verschiedenen Institutionen und Firmen, unter anderem zum Automobilzulieferer MAHLE GmbH, zur NuCellSys GmbH und zum Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Lampoldshausen. Bei einem „Netzwerkabend“ der e-mobil BW GmbH tauschten sich die Norweger mit den Baden-Württembergern über die Brennstoffzellen-Technologie aus.

Weitere Länder und Regionen

Logo der Oberrheinkonferenz

Schweiz, Österreich, Frankreich

Mit den drei Ländern arbeitet das Ministerium in der Oberrheinkonferenz und der Arbeitsgruppe Umwelt zusammen.

Dr. Svea Wiehe (4 von links), Dr. Birgit Fais (4 von rechts) und Dr. Ulrich Maurer (5 von rechts) empfingen den künftigen Generaldirektor der Klimaschutzabteilung der NDRC, Gao Li (Mitte), und seine Delegation aus China im Umweltministerium Baden-Württemberg.

China

Das Land Baden-Württemberg unterhält mit den chinesischen Provinzen Liaoning und Jiangsu enge Beziehungen.

Dänische Flagge

Dänemark

Seit 2014 arbeitet Baden-Württemberg auf dem Gebiet der Energiewirtschaft und Energiepolitik mit Dänemark zusammen.

Umweltminister Franz Untersteller (rechts) und Gouverneur Yuji Kuroiwa haben eine engere Zusammenarbeit in den Bereichen erneuerbare Energien, Energieeffizienz und E-Mobilität verabredet.

Japan

Baden-Württemberg und die japanische Präfektur Kanagawa verbindet bereits seit 1982 eine Partnerschaft.

kanadische Flagge

Kanada

Das Umweltministerium verfügt seit längerem über gute Kontakte zu der Provinz Ontario im Süden Kanadas.

Donau bei Sigmaringen mit Logo

Ost- und Südosteuropa

Die Zusammenarbeit mit Ost- und Südeuropa hat zum Ziel, die Umweltbedingungen im Donauraum nachhaltig zu verbessern.

türkische Flagge

Türkei

Die Türkei und Baden-Württemberg arbeiten auf dem Energiesektor und im gesamten Umweltbereich zusammen.

Umweltminister Franz Untersteller (links) und Kaliforniens Gouverneur Jerry Brown

USA

Die USA spielen bei den internationalen Beziehungen Baden-Württembergs eine wichtige Rolle.

Baden-Württemberg übernimmt am 20. März 2023 in Lyon die Präsidentschaft der „Vier Motoren für Europa“

Vier Motoren für Europa

Seit 1988 verbindet Baden-Württemberg eine gewachsene Partnerschaft mit Katalonien, der Lombardei und Rhône-Alpes im Netzwerk „Vier Motoren für Europa".

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