Gemeinsam mehr erreichen

Internationale Zusammenarbeit mit China

Flagge der Volksrepublik China

Das Land Baden-Württemberg unterhält mit der im Nordosten Chinas liegenden Provinz Liaoning (circa 41 Millionen Einwohner, Hauptstadt Shenyang) seit 1982 und mit der im Osten Chinas liegenden Provinz Jiangsu (circa 80 Millionen Einwohner, Hauptstadt Nanjing) seit 1986 enge Beziehungen.

Im Rahmen Gemischter Arbeitsgruppen zeigten sich bereits früh spezielle Kooperationspotenziale im Umweltbereich. Der Bedarf an Produkten und Technologien zum Schutz der Umwelt und des Klimas sowie zur Energieeinsparung war und ist in China groß, ebenso der Bedarf an entsprechenden Dienstleistungen. Baden-Württemberg genießt mit seinen qualitativ hochwertigen Angeboten auf diesem Gebiet in China hohes Renommee.

Austausch von Umweltexperten

Infolgedessen kam es schon früh zu diversen Schulungen und Symposien sowie zu einem gegenseitigen Austausch von Umweltexperten. Neben diesen Aktivitäten waren konkrete Pilotprojekte Gegenstand der Kooperation. Diese Pilotprojekte wurden vom Umweltministerium schwerpunktmäßig in der Provinz Liaoning durchgeführt. Dabei handelte es sich einerseits um die Mitwirkung bei der Realisierung einer Referenzkläranlage mit baden-württembergischen Umweltstandard in Fuxin. Andererseits wurde mit baden-württembergischen Expertenwissen die Errichtung einer Mustersiedlung für energiesparendes Bauen in Shenyang unterstützt.

Nach dem erfolgreichen Abschluss des im Auftrag des Umweltministeriums vom Fraunhofer-Institut ISE konzipierten und begleiteten Leuchtturmprojektes „Energieeffizientes Modellwohnviertel" soll die Zusammenarbeit im Bereich des energiesparenden Bauens mit den Partnerprovinzen Jiangsu und Liaoning fortgeführt werden. Geplant ist jeweils ein neues Pilotprojekt „Energieeffizienz-Audit von Gebäuden".

Ein weiterer Schwerpunkt der Zusammenarbeit im Umwelt- und Energiebereich liegt auf der nachhaltigen Stadtentwicklung, wobei es vor allem um Kohlenstoffdioxid-Reduktion und die Nutzung von Geothermie und Erneuerbaren Energien im Bereich des Bauwesens geht.

Zur weiteren Vertiefung der Zusammenarbeit wurde zwischen dem Umweltministerium Baden-Württemberg und dem Umweltamt Jiangsu im Nachgang zu der letzten Sitzung der Gemischten Arbeitsgruppe ein Memorandum of Understandig gezeichnet.

Weitere Länder und Regionen

Logo der Oberrheinkonferenz

Schweiz, Österreich, Frankreich

Mit den drei Ländern arbeitet das Ministerium in der Oberrheinkonferenz und der Arbeitsgruppe Umwelt zusammen.

Dänische Flagge

Dänemark

Seit 2014 arbeitet Baden-Württemberg auf dem Gebiet der Energiewirtschaft und Energiepolitik mit Dänemark zusammen.

Minister Franz Untersteller (rechts) mit israelischem Umweltminister Amir Parez

Israel

Baden-Württemberg unterstützt Israel bei der Einrichtung eines israelischen „Green Growth Knowledge Center“.

Umweltminister Franz Untersteller (rechts) und Gouverneur Yuji Kuroiwa haben eine engere Zusammenarbeit in den Bereichen erneuerbare Energien, Energieeffizienz und E-Mobilität verabredet.

Japan

Baden-Württemberg und die japanische Präfektur Kanagawa verbindet bereits seit 1982 eine Partnerschaft.

kanadische Flagge

Kanada

Das Umweltministerium verfügt seit längerem über gute Kontakte zu der Provinz Ontario im Süden Kanadas.

Donau bei Sigmaringen mit Logo

Ost- und Südosteuropa

Die Zusammenarbeit mit Ost- und Südeuropa hat zum Ziel, die Umweltbedingungen im Donauraum nachhaltig zu verbessern.

türkische Flagge

Türkei

Die Türkei und Baden-Württemberg arbeiten auf dem Energiesektor und im gesamten Umweltbereich zusammen.

Umweltminister Franz Untersteller (links) und Kaliforniens Gouverneur Jerry Brown

USA

Die USA spielen bei den internationalen Beziehungen Baden-Württembergs eine wichtige Rolle.

Die norwegische Regierungspräsidentin Anette Solli und Minister Franz Untersteller unterzeichnen eine gemeinsame Absichtserklärung über die Zusammenarbeit zwischen Akershus und Baden-Württemberg im Bereich der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie.

Norwegen

Das Land will von den Erfahrungen der Norweger im Bereich der Elektromobilität und der Ladeinfrastruktur lernen.

Baden-Württemberg übernimmt am 20. März 2023 in Lyon die Präsidentschaft der „Vier Motoren für Europa“

Vier Motoren für Europa

Seit 1988 verbindet Baden-Württemberg eine gewachsene Partnerschaft mit Katalonien, der Lombardei und Rhône-Alpes im Netzwerk „Vier Motoren für Europa".

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