Antragsteller
Wolfgang Maier
Standort
74595 Langenburg, Landkreis Schwäbisch Hall
Schwerpunkt:
Biogas, Effizienzsteigerung, Innovative Konzepte, Innovative Technik, Nahwärmenetz
Kurzbeschreibung:
Antragsteller ist Wolfgang Maier, Geschäftsführer der Farmbau GmbH, Komminvest GmbH und des Wellnessparks Roseneck. Die Firma Farmbau Fertigsysteme GmbH ist ein leistungsstarkes mittelständisches Unternehmen, das sich auf den Systembau in massiver Fertigteilbauweise spezialisiert hat. Der Wellnesspark Roseneck ist das jüngste Projekt von Wolfgang Maier. Der Wellnesspark Roseneck entsteht in Langenburg am Standort des ehemaligen Feriendorfs Roseneck.
Um die vielfältigen Wellness-Einrichtungen optimal mit Energie versorgen zu können, wird vollständig auf den Einsatz regenerativer Energie gesetzt. Neben Biogas wird der Energieträger Holz (500 Kilowatt Kessel) genutzt. Ein großer Pufferspeicher trägt dazu bei, die wertvolle thermische Energie auch über einen längeren Zeitraum speichern zu können. Das für den Betrieb des Blockheizkraftwerks notwendige Biogas wird bei einer 2.700 Meter entfernten Biogasanlage erzeugt, über ein Mikrogasnetz zum Wellnesspark Roseneck geleitet und dort in einem Blockheizkraftwerk umgesetzt. Das Konzept beim Wellnesspark Roseneck zielt darauf ab, ausschließlich regenerative Energie aus lokalen Quellen zu nutzen.
Die Nutzung von Biogas vor Ort verspricht eine bessere Ausnutzung dieses wertvollen Brennstoffs, da die Abwärme aus dem Kraft-Wärme-Kopplungsprozess des Blockheizkraftwerks ideal für die Wellness-Angebote genutzt werden kann. Im Gegensatz dazu wird bei vielen Biogasanlagen die entstehende thermische Energie nur in geringem Umfang genutzt. Biogas und Holzenergie werden in einem Wärmeverbund integriert (Wärmenetz mit 670 Meter Länge).
Dreh-und Angelpunkt dieses Wärmeverbundes ist ein großer Wärmespeicher mit 1.500 Kubikmeter, der aus beiden Quellen gespeist wird und über den der thermische Energiebedarf des Wellnessparks sowie des Freibads Langenburg gedeckt wird. Neben der Spitzenlastabdeckung entkoppelt dieser Wärmespeicher in idealer Weise die einzelnen Wärmequellen voneinander und vermeidet in der Übergangszeit den sonst üblichen Teillastbetrieb der verschiedenen Energiequellen.
Fördersumme bis zu 250.000 Euro. Davon bis zu 222.600 Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).