Signalkrebs

Invasive gebietsfremde Arten

Invasive gebietsfremde Arten gelten neben dem Lebensraumverlust als eine der größten Bedrohungen für unsere biologische Vielfalt. Manche dieser Arten können auch eine Gefahr für die menschliche Gesundheit darstellen oder wirtschaftliche Schäden verursachen. Im Fokus des Managements stehen in Baden-Württemberg die invasiven gebietsfremden Arten von unionsweiter Bedeutung und damit einhergehend die Umsetzung der EU-Verordnung über die Prävention und das Management der Einbringung und Ausbreitung invasiver gebietsfremder Arten. Weit verbreitete und etablierte Arten, wie beispielsweise der Signalkrebs, sollen durch ein geeignetes Management möglichst an einer weiteren Ausbreitung gehindert werden. Insbesondere sollen aber besonders empfindliche heimische Ökosysteme und Arten vor diesen geschützt werden.

Asiatische Hornisse (Vespa velutina nigrithorax) beim Nestbau
  • Artenmanagement

Die Asiatische Hornisse

Asiatische Hornissen ernähren sich von einer Vielzahl von Insekten und Spinnentieren, insbesondere aber von Fluginsekten wie Fliegen. Zudem nehmen sie auch Nektar an Pflanzen auf oder besuchen Quellen mit zuckerhaltigen Flüssigkeiten. Im Land wurde die Art erstmals 2014 nachgewiesen.

Close-up of signal crayfish
  • Artenmanagement

Gebietsfremde Flusskrebse

Invasive gebietsfremde Flusskrebsarten, wie beispielsweise der Kalikokrebs, beeinträchtigen in vielfältiger Weise Gewässerökosysteme negativ und können insbesondere in kleinen Stillgewässern zum Beispiel Amphibien, Libellen oder Wasserpflanzen massiv schädigen.