Projekt mit Serbien

Bioenergie-Partnerschaft mit Serbien

Staatssekretär Dr. Andre Baumann (Mitte) und seine Delegation besuchten im April 2018 das serbische Parlament, um mit Snezana B. Petrovic, Vorsitzende des Ausschusses für Wirtschaft, regionale Entwicklung, Handlung, Tourismus und Energie, und weiteren Abgeordneten ein Gespräch zur Bioenergie-Partnerschaft zu führen. Petrovic betonte, dass die baden-württembergischen Kenntnisse im Bereich der Bioenergie für Serbien sehr wertvoll seien.
Staatssekretär Dr. Andre Baumann (Mitte) und seine Delegation besuchten im April 2018 das serbische Parlament, um mit Snezana B. Petrovic, Vorsitzende des Ausschusses für Wirtschaft, regionale Entwicklung, Handlung, Tourismus und Energie, und weiteren Abgeordneten ein Gespräch zur Bioenergie-Partnerschaft zu führen. Petrovic betonte, dass die baden-württembergischen Kenntnisse im Bereich der Bioenergie für Serbien sehr wertvoll seien.
Während seiner Serbienreise besuchte Staatssekretär Dr. Andre Baumann (3. von links) die Biogasanlage in Botosh. Die Biogasanlage könnte in Serbien die erste sein, die das Wärmenutzungskonzept umsetzen wird. Der Biogasbetreiber Zoran Pomoriški (2. von links), der Besitzer der Anlage Branislav Pomoriški (7. von links) und der Bürgermeister der Stadt Zrenjanin, Čedomir Janjic (9. von links), stellten die Anlage vor.
Während seiner Serbienreise besuchte Staatssekretär Dr. Andre Baumann (3. von links) die Biogasanlage in Botosh. Die Biogasanlage könnte in Serbien die erste sein, die das Wärmenutzungskonzept umsetzen wird. Der Biogasbetreiber Zoran Pomoriški (2. von links), der Besitzer der Anlage Branislav Pomoriški (7. von links) und der Bürgermeister der Stadt Zrenjanin, Čedomir Janjic (9. von links), stellten die Anlage vor.

Im Rahmen der EU-Donauraumstrategie beteiligt sich Baden-Württemberg seit 2014 an einer Bioenergie-Partnerschaft mit Serbien. Das Ziel der Partnerschaft ist ein erfolgreicher Klimaschutz, der Ausbau und die Verbesserung von regenerativen Energien und eine allgemeine Stärkung der Wirtschaft der Regionen im Donauraum.

Bei der Bioenergie-Partnerschaft geht es um den Austausch auf politischer Ebene und in der Wissenschaft, vor allem aber auch um die praktische Zusammenarbeit zwischen einzelnen Unternehmen vor Ort. Seitens der Politik soll für günstige Rahmenbedingungen gesorgt werden, um den europaweit nötigen und gewollten Ausbau der Bioenergien voranzubringen. Für die Partnerschaft arbeitet das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg eng mit der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH zusammen. 

Vorteile

Im Rahmen einer Bioenergie-Partnerschaft können Synergien mit den europa-, umwelt- und wirtschaftspolitischen Interessen des Landes Baden-Württemberg identifiziert und genutzt werden. Die aktuelle Debatte zur Zukunft der Bioenergie und den fossilen Energieträgern zeigt, dass für einen weiteren Ausbau der Bioenergie und einen europäischen Bioenergiemarkt die förderlichen Rahmenbedingungen und eine internationale Zusammenarbeit noch fehlen.

In Serbien und im gesamten südosteuropäischen Markt ist die Nutzung von Feuerholz zwar weit verbreitet. Es besteht aber auch noch ein sehr großes Potential an der Nutzung von Bioenergieerzeugnissen aus der Forst- und Landwirtschaft, um Wärme und Strom zu gewinnen.

Unternehmen und Marktteilnehmer der deutschen Bioenergiebranche sind bei der Weiterentwicklung von Bioenergie-Technologien und regionalen Energiekonzepten international führend. Dennoch sind sie auf dem serbischen und südost-europäischen Markt bisher kaum präsent.

Im Rahmen der Deutschen Klimatechnologie-Initiative (DKTI) führt die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH derzeit im Auftrag der Bundesregierung in Serbien ein Projekt zur Entwicklung eines nachhaltigen Bioenergie-Marktes durch. In der Bioenergie-Partnerschaft schließen sich politische Entscheidungsträger, Kommunen, Hochschulen, Verbände und Firmen aus Baden-Württemberg und Serbien zusammen.

Veranstaltungen und Aktivitäten

Um die Umsetzung zu gewährleisten und den regen Austausch zu fördern, finden seit der Auftaktveranstaltung 2014 regelmäßig Aktivitäten statt. Hier finden Sie einenÜberblick.

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