Digitale Kommunikationsmittel wie Videokonferenzen, Internet Protocol (IP)-Telefonie und Videostreaming ermöglichen moderne Arbeitsformen, die sich gerade durch die Corona-Pandemie nochmals deutlich verbreitet haben. Videostreaming in seinen verschiedenen Ausprägungen ist aktuell für rund 80 Prozent des Internet-Datenverkehrs verantwortlich.
Einsparen von Ressourcen und Wirtschaftlichkeit
Videokonferenzen und das Streamen von Online-Veranstaltungen verringern Reisezeit und Kosten und besitzen zudem ein hohes Klimaschutzpotential. So kann eine Videokonferenz beispielsweise eine vierstündige Vor-Ort-Besprechung mit vier Personen, von denen zwei von Stuttgart nach Berlin und wieder zurückreisen müssten, mit relativ geringem Aufwand ersetzen.
Selbst wenn man den zusätzlichen Stromverbrauch und die damit verbundenen Treibhausgasemissionen (CO2) berücksichtigt, die durch IT-Geräte und Rechenzentren entstehen, ist die Videokonferenz ressourcensparender und wirtschaftlicher.
Fazit
Aus Green IT-Sicht sind digitale Besprechungsformen empfehlenswert, wenn dadurch ressourcenintensive Reisen entfallen – auch wenn sie Präsenztreffen mit ihren sozialen Interaktionsmöglichkeiten nur zum Teil ersetzen können. Zusätzlich Energie spart, wer Kameras und geteilte Bildschirme ausschaltet. Auch das Übertragungsnetz spielt eine Rolle: Gängige Mobilfunknetze (4G-Standard) sind sechsmal energie- und CO2-intensiver als Glasfasernetze.
Weitere, in diesem Zusammenhang interessante Maßnahme: