Um die Erzeugungsschwerpunkte im Norden und Nordosten mit den Stromverbrauchszentren im Süden Deutschlands zu verbinden, werden mehrere große Transitleitungen benötigt. Diese werden mit der Technologie Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung (HGÜ) gebaut, die bisher bei der Anbindung von Windparks verwendet wird. Die Energieübertragung mittels Gleichstrom ist besonders bei großen Distanzen vorteilhaft. Dort sind die Übertragungsverluste deutlich geringer als bei vergleichbaren Wechselstromleitungen. Sie dienen insbesondere dem Transport der hohen Windenergieerzeugung im Norden und der Sicherung der Versorgung im Süden nach dem Vollzug des Ausstiegs aus der Kernenergie.