Der geologische Untergrund mit seinen vielfältigen Funktionen bildet die Basis unseres Lebens. Die nachhaltige und ressourcenschonende Nutzung des Untergrunds und seiner Bodenschätze, aber auch der Schutz vor Geogefahren sind wichtige Anliegen des Umweltministeriums.

Auch in Baden-Württemberg gibt es geologisch bedingte Naturgefahren wie Erdbeben, Rutschungen oder Felsstürze, die immer wieder Schäden verursachen. Die Bewertung, Prävention und Bewältigung von Geogefahren stellt eine wichtige Aufgabe des nachgeordneten Landesamts für Geologie, Rohstoffe und Bergbau im Regierungspräsidium Freiburg dar.

Bergbau hat in Baden-Württemberg eine lange Tradition. Auch heute noch lassen sich zahlreiche Relikte des Bergbaus im Land entdecken. Verschiedene Besucherbergwerke, aber auch natürlich entstandene Höhlen wurden der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und locken jedes Jahr eine große Anzahl Menschen an, um die Vergangenheit zu entdecken.

Für die Planung von Bauwerken, die dauerhafte Sicherung von Trinkwasservorkommen, eine ressourcen- und umweltschonende Gewinnung von Rohstoffen, eine nachhaltige Energiegewinnung, eine standortgerechte Land- und Forstwirtschaft, aber auch für eine sichere Einlagerung gefährlicher Abfälle und den Schutz vor Geogefahren ist eine genaue Kenntnis der geologischen Verhältnisse von großer Bedeutung.

Baden-Württemberg verfügt über ein beachtliches Potenzial an heimischen mineralischen Primärrohstoffen – insbesondere Kiese und Sande sowie Karbonatgesteine (zum Beispiel Kalksteine oder Dolomitsteine). Diese sind nicht unbegrenzt verfügbar, daher ist ein verantwortungsvoller und nachhaltiger Umgang mit unseren wertvollen Ressourcen geboten.