Kernkraftwerk Philippsburg, Block 1

Rauchentwicklung nach Behandlung von Filtermaterial im Kernkraftwerk Philippsburg (Block 1)

Im abgeschalteten Kernkraftwerk Philippsburg, Block 1 wurden benutzte Filter aus Kunstfasermaterial in zwei Fässern getrocknet, um sie als radioaktive Abfälle zu konditionieren. Hierzu befanden sich die Fässer in einer geheizten Trockenkammer. Nach Abschluss der Trocknung und abschließender Abkühlung der Trockenkammer wurde nach Öffnen der Tür der Trockenkammer Rauchentwicklung festgestellt. In beiden Fässern befand sich glühendes Material, das gelöscht wurde.

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Erkenntnisdatum

16.09.2016

Einstufung durch den Genehmigungsinhaber

Meldekategorie N (Normalmeldung)
INES 0 (keine oder sehr geringe sicherheitstechnische Bedeutung)

Maßnahmen des Genehmigungsinhabers

Der Glutbrand wurde gelöscht. Bis zur abschließenden Ursachenklärung werden keine Filter des gleichen Typs mehr in der Trocknungsanlage getrocknet.

Sicherheitstechnische Bewertung des Umweltministeriums Baden-Württemberg

Der Glutbrand war auf die Fässer begrenzt und hatte keine Auswirkungen auf andere Bereiche. Es wurde kein Anstieg von Aktivität oder unzulässige Kontaminationen festgestellt. Es ergaben sich keine Auswirkungen auf Personen und die Umwelt.