Kernkraftwerk Philippsburg, Block 2

Fehlerhafte Anregung von elektronischen Abschlussgliedern des Reaktorschutzes im Kernkraftwerk Philippsburg (Block 2)

Am 8.4. kam es zu einer Taktsignalstörung im Reaktorschutzsystem. Dadurch waren einige Mess- und Probenahmeeinrichtungen, über die Leckagen im Dampferzeuger frühzeitig erkannt werden können, für ca. 4,5 Stunden nicht verfügbar.

  • Teilen

Erkenntnisdatum

08.04.2011

Einstufung durch den Genehmigungsinhaber

Meldekategorie N (Normalmeldung)
INES 0 (keine oder sehr geringe sicherheitstechnische Bedeutung)

Maßnahmen des Genehmigungsinhabers

Der Ursachenklärung wurde eingeleitet. 

Sicherheitstechnische Bewertung des Umweltministeriums Baden-Württemberg

Die Reaktion der Anlage auf die Taktsignalstörung im Reaktorschutz war auslegungsgemäß. Die fehlerhafte Anregung der betroffenen Abschlussglieder war sicherheitsgerichtet und der Abschluss des Sekundärkreises gewährleistet. Die Leckageüberwachung des Dampferzeugers war über Aktivitätsmessstellen im Bereich der Frischdampfleitungen sichergestellt. Das Ereignis hat eine geringe sicherheitstechnische Bedeutung. Es ergaben sich keine Auswirkungen auf Personen, Umwelt oder den Betrieb der Anlage.