Energieeffizienz

Land vergibt „Effizienzpreis Bauen und Modernisieren 2022“

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Effizienzpreis Bauen und Modernisieren: Die Gewinnerobjekte 2022
Die Gewinner des Effizienzpreises Bauen und Modernisieren 2022: von links und zeilenweise © Magor Sándor Hegedűs, Rechte bei Kuhs architekten (Bild 1); © Stephan Baumann, bild_raum (Bild 2); © CB-RACK-Fotografie (Bild 3); © Brigida González (Bild 4); © Conné van d‘Grachten (Bild 5); © GWG Tübingen mbH (Bild 6), © Harry Schulz (Bild 7); © w5 Planungsgesellschaft mbH (Bild 8); © Familie Lamparter (Bild 9); © ARSP Architekten (Bild 10); © Sketchwork-Jakob Winter MA (Bild 11); © Lisa Walz (Bild 12)

Umwelt- und Energiestaatssekretär Andre Baumann hat heute (08.12.) in Stuttgart die Preisträgerinnen und Preisträger des Landeswettbewerbs „Effizienzpreis Bauen und Modernisieren 2022“ ausgezeichnet. Der Preis, der in diesem Jahr zum dritten Mal vergeben wurde, ist mit einem Preisgeld von insgesamt 102.000 Euro dotiert.

Neubau- und Bestandgebäude energieeffizient und kostengünstig

„Seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine müssen wir schmerzlich erfahren, wie Energieträger als Druckmittel eingesetzt werden. Auch mit weitreichenden Folgen für uns: Brenn- und Rohstoffmangel führen zu hohen Strom- und Wärmekosten, die unsere Wirtschaft belasten und für Menschen mit schmalem Geldbeutel oft kaum mehr stemmbar sind. Eine sichere, bezahlbare, breit aufgestellte und gleichzeitig klimafreundliche Energieversorgung ist daher wichtiger denn je“, sagte Staatssekretär Baumann in seiner Laudatio.

Angesichts der von Russland eingestellten Gaslieferung sei insbesondere die Wärmeversorgung in den Fokus der breiten Bevölkerung gerückt. „Es ist daher oberstes Gebot, dass wir bei der Wärmewende vorankommen. Das heißt, wir brauchen in Zukunft Gebäude, die so energieeffizient sind, dass sie möglichst wenig Energie verbrauchen. Und sie müssen so klimafreundlich sein, dass diese Energie aus erneuerbaren Quellen oder aus Abwärme anderer Objekte stammt“, ergänzte Baumann.

Prämierte Projekte als Vorbilder für Bauherrinnen und Bauherren

Die zwölf Projekte, die heute einen Preis erhalten, seien auf diesem Weg wichtige Vorreiter: „Sie zeigen, dass es möglich ist, Gebäude besonders energieeffizient zu bauen und zu modernisieren – und das bei verhältnismäßigen Kosten.“ Nun sei es besonders wichtig, dass diesen Beispielen so viele Bauherrinnen und Bauherren wie möglich folgen, so der Staatssekretär.

„Effizienzpreis Bauen und Modernisieren 2022“

Preisträgerinnen und Preisträger gibt es in insgesamt fünf Kategorien:

Kategorie Neubau Mehrfamilienhaus/Geschosswohnungsbau

Prämierungsstufe GOLD: Haus 11, Reutlingen Prämierungsstufe SILBER: Solios, Kirchzarten (Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald) Sonderpreis – Ensemble: Arealentwicklung & Energiekonzept Neue Ortsmitte, Walddorfhäslach (Landkreis Reutlingen)

Kategorie Neubau Nichtwohngebäude

Prämierungsstufe GOLD: Verwaltungsgebäude Landratsamt, BiberachPrämierungsstufe SILBER: Kita Egon-Eiermann-Allee, KarlsruheSonderpreis – Baukultur im Neubau: Hotel Bauhofstraße, Ludwigsburg

Kategorie Modernisierung Mehrfamilienhaus/Geschosswohnungsbau

Prämierungsstufe SILBER: Gelbe Mühle, Lahr (Ortenaukreis)Prämierungsstufe SILBER: Schleifmühleweg, TübingenSonderpreis – Baukultur Bestand: Haus für Auszubildende in Pflegeberufen, TübingenSonderpreis – Denkmal: St. Sebastian Bruderschaftshaus, Meersburg (Bodenseekreis)

Kategorie Modernisierung Ein-/Zweifamilienhaus

Prämierungsstufe SILBER: Bergstraße 16, Notzingen (Landkreis Esslingen)

Kategorie Modernisierung Nichtwohngebäude

Prämierungsstufe SILBER: Genossenschaftliches Bürozentrum „Valley One24“, Stuttgart

Die preisgekrönten Projekte der Stufe GOLD werden mit einem Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro prämiert, die der Stufe SILBER in Höhe von 7.000 Euro. Projekte, die mit einem Sonderpreis ausgezeichnet werden, erhalten ein Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro.

Weitere Informationen

Landeswettbewerb „Effizienzpreis Bauen und Modernisieren“