Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg engagiert sich in der Makroregionlen Strategie der Europäischen Union für den Donauraum, kurz EU-Donauraumstrategie (EUSDR). Das Ziel des Engagements der internationalen Zusammenarbeit mit Ost- und Südeuropa sind bessere Umweltbedingungen im Donauraum. Wir möchten dazu beitragen, dass die Länder im Donauraum die Umweltziele der Europäischen Union in kurzer Zeit erreichen. Deshalb pflegen wir einen regelmäßigen Erfahrungsaustausch und Wissenstransfer mit Partnern und Institutionen im Donauraum.
Moderne Umwelttechnologien tragen zu einer besseren Energie- und Ressourceneffizienz bei. So kann eine zukunftsorientierte Umweltinfrastruktur wirtschaftlich und nachhaltig geschaffen werden. Dabei möchte Baden-Württemberg die Länder der EU-Donauraumstrategie unterstützen. Zudem bestehen gemischte Regierungskommissionen mit Bulgarien, Kroatien, Serbien, Rumänien, Ungarn und der Republik Moldau.
Durch langjährig gewachsene Kontakte im Zuge der Donauraumstrategie, konnte eine Vielzahl erfolgreicher und aussichtsreicherProjekte zwischen Baden-Württemberg und Regionen in Ost- und Südosteuropa etabliert werden. RegelmäßigeHospitationen von Expertinnen und Experten aus den verschiedenen Regionen hier im Ministerium ermöglichen uns eine noch engere und effizientere Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden und Institutionen in den Regionen des Donauraums.
Ziele
Die EU-Donauraumstrategie (EUSDR) soll den Wohlstand im Donauraum erhöhen, die Umsetzung europäischer Rechtsvorschriften in den beteiligten Staaten fördern und auf diesem Wege auch die Beitrittskandidaten näher an eine EU-Mitgliedschaft heranführen.
Schwerpunkte
Die EUSDR besteht aus den vier Schwerpunktbereichen „Anbindung des Donauraums“, „Umweltschutz im Donauraum“, „Aufbau von Wohlstand im Donauraum“ und „Stärkung des Donauraums“.
Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft ist Mitglied im Schwerpunktbereich „Förderung der Nutzung nachhaltiger Energien“, welcher von Ungarn und Tschechien koordiniert wird. Hierbei beteiligt sich das Umweltministerium regelmäßig an den Sitzungen und Treffen der Arbeitsgruppe sowie an deren Aktivitäten im Rahmen der Jahresforen.
Übersicht der Themenfelder und ihre Schwerpunktbereiche
Hintergrund
Die makroregionale Strategie der Europäischen Union für den Donauraum (EUSDR) wurde am 24. Juni 2011 vom Europäischen Rat verabschiedet. Die Strategie umfasst das gesamte Donaubecken mit insgesamt 14 Staaten: den neun EU-Mitgliedern, Bulgarien, Deutschland (nur Baden-Württemberg und Bayern), Kroatien, Slowakei, Slowenien, Tschechien und Ungarn, den EU-Beitrittskandidaten Bosnien und Herzegowina, Moldau, Montenegro, Serbien und Ukraine (Grenzregion entlang der Donau).