Bei längeren Stromausfällen setzen Rechenzentren Netzersatzanlagen (NEA) ein, um die Versorgung von Informations- und Kommunikationstechnik (IKT) und Klimatechnik zu sichern. Betrieben werden diese üblicherweise mit Dieselmotoren oder Gasturbinen, die jedoch Luftschadstoffe und Treibhausgase (CO2) ausstoßen. Eine Alternative dazu bietet die Brennstoffzellentechnologie.
Effizienzpotenzial
Beim Betrieb mit erneuerbaren Brennstoffen wie Biodiesel oder Biogas reduzieren sich zwar damit verbundene CO2-Emissionen, Luftschadstoffe stößt die Anlage aber weiterhin aus. Mit „grünem“ Wasserstoff betriebene Brennstoffzellen lassen die Anlage weitgehend emissionsfrei laufen.
Fazit
Der Einsatz von Brennstoffzellen-Netzersatzanlagen steht bei Rechenzentren noch relativ am Anfang. Auch erneuerbare Brennstoffe sind bisher nur eingeschränkt verfügbar. Die Technik entwickelt sich hier aber stetig weiter.
Netzersatzanlagen könnten außerdem als vorhandenes Backup zur Stromversorgung an Regelenergie- und Kurzfristmärkten vermarktet werden. Weiterhin können ihre Wartungszyklen so angepasst werden, dass sie zur Stabilität der Stromversorgung beitragen.