Die Brauerei Härle stellt Biere und Erfrischungsgetränke her. Der Produktionsstandort ist in Leutkirch. Seit sechs Generationen befindet sie sich in Familienbesitz.
Nachhaltigkeit wird in der Brauerei Härle nicht nur großgeschrieben, sondern durch und durch gelebt. Hiervon zeugt die teure Umstellung auf E-LKW zur Auslieferung der Ware. Dies war eine Pionierleistung, als der 12-Tonner E-LKW vor wenigen Jahren beschafft wurde. Dieser wurde inzwischen um einen zweiten E-LKW ergänzt. Für Mitarbeitende stehen Ladesäulen zur Verfügung.
Die regionale Wirtschaft und Öko-Landwirtschaft werden durch feste und langfristige Lieferverträge (garantierte Abnahmemengen) gestärkt. Dabei kommen 70 Prozent der Rohstoffe aus ökologischem Anbau (regional) und 30 Prozent direkt von Landwirten aus der Region Allgäu-Oberschwaben.
Der Wärmebedarf wird zu 80 Prozent aus der eigenen Hackschnitzelanlage und zu 20 Prozent aus Biogas gewonnen. Durch den Ausbau der Photovoltaik soll das Unternehmen im Bereich Strom bis 2028 energieautark werden. Dies erfolgt beispielsweise durch Pilotversuche mit Kipp-Photovoltaik-Anlagen auf einer Blühwiese.
Auch setzt sich das Unternehmen für die Abfallvermeidung ein: Das fünf Liter-Partyfass wird als Mehrweg-Lösung angeboten und der Sixpack-Tray wird aus unbeschichtetem Karton hergestellt. Zudem setzt man ein Bierkisten-Recycling um, obwohl dies zu höheren Kosten im Vergleich zu Bierkästen aus Neugranulat führt.
Die Brauerei Härle engagiert sich auch für migrierte Mitarbeitende, zum Beispiel durch Wohnungsvermittlungen. Durch verschiedene Kooperationen mit Künstlern erfolgt eine Bereitstellung alter Räumlichkeiten der Brauerei für Ausstellungen. Das Unternehmen ist im Bündnis Klimaneutrales Allgäu stark vernetzt.
Die Brauerei Härle nimmt an KLIMAWIN teil und ist Teil des Klimabündnis Baden-Württemberg im Rahmen der Landesstrategie „Unternehmen machen Klimaschutz“ .