Kurz-Workshop im Umweltministerium

Digitalisierung als Schlüssel für mehr Nachhaltigkeit

Eike Wenzel

Digitalisierung bereichert. Sie zwingt uns aber auch, neue Lösungen zu finden. Und deshalb forderte Dr. Eike Wenzel vom Institut für Trend- und Zukunftsforschung Heidelberg die Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Umweltministeriums beim Kurz-Workshop auf, die digitalen Technologien als effiziente Werkzeuge zu begreifen. „Digitalisierung müssen wir als einen Werkzeugkasten verstehen“, erklärte Wenzel, „der uns dabei unterstützt, unsere Visionen umzusetzen.“

Visionen wie eine nachhaltige Entwicklung. Auch dafür biete die Digitalisierung Potenziale, die sich nutzen lassen.

Beispiele: 

  • Energiewende: Um die Versorgung mit Erneuerbaren Energien zu 100 Prozent zu erreichen, ist Vernetzung mittels Digitalisierung unabdingbar. 
  • Kreislaufwirtschaft: Ziel ist es, Abfall sicher und umweltschonend zu entsorgen. Kreislaufwirtschaft findet aber noch nicht ausreichend statt. Hilfreich wären Informationen über die einzelnen Stoffe (Menge, Qualität, enthaltene Rohstoffe ...), deren Nutzung und Verbleib. Digitalisierung soll dabei helfen, Informationen über Stoffe zu erzeugen, zu sammeln, zu verarbeiten und wieder zur Verfügung zu stellen.

Intelligente, ressourcensparende und klimaschonende Technologien sollen Wachstum und Ressourcenverbrauch künftig weitgehend voneinander entkoppeln. „Wenn es eine nachhaltige Entwicklung geben soll, dann brauchen wir einen Wechsel hin zu mehr Effizienz und höherer Produktivität bei geringerem Ressourcen- und Energieverbrauch", erklärte Wenzel. Und dabei könne die Digitalisierung helfen.

Die Digitalakademie@bw der Führungsakademie Baden-Württemberg hat diesen Kurz-Workshop angeboten. Ziel ist es, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kommunal- und Landesverwaltung in Baden-Württemberg im Hinblick auf die Digitalisierung zu qualifizieren. 

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