Naturschutz

Verletzte Kuh in der Gemeindeebene von Höchenschwand aufgefunden

Eine Kuh liegt mit ihrem Kalb in einem Stall auf Stroh
Symbolbild

Der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt in Freiburg (FVA) ist am 26. November eine verletzte vierjährige Kuh mit Wolfsverdacht gemeldet worden. Das Tier wurde auf der Gemeindeebene von Höchenschwand im Landkreis Waldshut gefunden. Die Kuh hat zahlreiche oberflächige Verletzungen, ist aber ansonsten wohl auf.

Zum jetzigen Zeitpunkt können die Fachleute der FVA noch nicht sagen, ob es sich bei dem Angreifer um einen Wolf handelt. Mitarbeitende des Veterinäramts hatten vor der tierärztlichen Behandlung genetische Proben genommen. Diese werden nun am Senckenberg-Zentrum für Wildtiergenetik untersucht.

Die Gemeinde Höchenschwand liegt im Fördergebiet Wolfsprävention Schwarz­wald, in dem sich derzeit drei Wölfe niedergelassen haben.

Die Nutztierverbände sowie die Wildtierbeauftragten der Region sind über den Sachverhalt informiert. Eventuelle Beobachtungen mit Verdacht auf Wolf sollten umgehend der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt in Freiburg gemeldet werden: info@wildtiermonitoring.de oder Telefon 0761 4018-274.

Weitere Informationen

Der Wolf in Baden-Württemberg