Wolf

Untersuchungen bestätigen Wolfsverdacht in Bernau

Ein Wolf

Die Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt (FVA) bestätigt in allen vier Fällen, in denen Rinder auf der Gemeindeebene von Bernau im Landkreis Waldshut tot oder verletzt aufgefunden wurden, den Wolf als Verursacher.

Die Proben, die am 26. August 2022 an einem verletzten Kalb und am 28. August 2022 an einem toten Kalb genommen wurden, ergaben, dass der resi­dente Wolfsrüde GW1129m für die Angriffe verantwortlich ist. Beide Kälber waren zehn Monate alt.

Am 11. und am 16. August waren ein Kalb (10 Monate) und drei sechs Monate alte Kälber tot aufgefunden worden. Die Ergebnisse bestätigen ebenfalls einen Wolf. Eine genaue Zuordnung ist noch nicht bekannt. Es ist davon auszugehen, dass auch diese Ereignisse mit dem Wolf GW1129m zusammenhängen.

Die Wolfsrisse fanden im Fördergebiet Wolfsprävention Schwarzwald statt, in dem sich der männliche Wolf mit der Bezeichnung GW1129m seit Juni 2020 nie­dergelassen hat. In dem Fördergebiet unterstützt das Land Nutztierhalterinnen und -halter bei der Finanzierung von Herdenschutzmaßnahmen.

Die Nutztierverbände sowie die Wildtierbeauftragten der Region wurden über den Sachverhalt informiert. Eventuelle Beobachtungen mit Verdacht auf Wolf sollten umgehend der FVA in Freiburg gemeldet werden: info@wildtiermonito­ring.de oder 0761 4018-274.

Weitere Informationen

Der Wolf in Baden-Württemberg

 

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