Von insgesamt 53 Unternehmen, die sich dieses Jahr für den „Umweltpreis für Unternehmen 2022“ beworben haben, schafften es 22 Unternehmen in die Endauswahl. Sie zeigen, dass gelebter Umweltschutz in Unternehmen wichtiger denn je ist.
Von den insgesamt 53 Unternehmen, die sich dieses Jahr für den „Umweltpreis für Unternehmen 2022“ beworben haben, sind heute (18.08.) die 22 für die Finalrunde nominierten Unternehmen bekannt gegeben worden. Bei einem Vorort-Besuch konnten sie die Preisjury von ihren innovativen Ideen und Ansätzen im betrieblichen Umweltschutz überzeugen und haben es in die Endauswahl des Umweltpreises für Unternehmen geschafft. Ein wichtiger Bestandteil war dabei vielerorts das Thema „Energieeffizientes Arbeiten“.
In vielen Fällen beschäftigen sich die Unternehmen schon lange mit diesem Thema, aber angesichts dramatisch gestiegener Energiepreise und gedrosselter Gaslieferungen aus Russland ist der bewusste Umgang mit Energie für die Unternehmen, die es nun in die Finalrunde des Umweltpreises geschafft haben, wichtiger denn je.
Insgesamt 60.000 Euro Preisgeld
Auch in diesem Jahr wird der Umweltpreis in insgesamt vier Kategorien vergeben: „Handel und Dienstleistung“, „Handwerk“, „Industrieunternehmen mit weniger als 250 Mitarbeitenden“ sowie „Industrieunternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitenden“. Außerdem werden der Jurypreis „Engagement für Klimaschutz“ sowie ein Sonderpreis für Leistungen von Non-Profit-Organisationen ausgelobt.
Die sechs Preise sind mit jeweils 10.000 Euro dotiert, wobei die Vorgabe gilt, dieses Preisgeld wieder in den betrieblichen Umweltschutz zu investieren. Die ausgezeichneten Unternehmen wird Umweltministerin Thekla Walker bei der festlichen Preisverleihung am 1. Dezember 2022 in Stuttgart bekanntgeben.
22 Unternehmen befinden sich in der letzten Runde
Folgende Unternehmen sind für den Umweltpreis 2022 nominiert:
Kategorie „Handel und Dienstleistung“
- dm-drogerie markt GmbH & Co. KG (dm-dialogicum, Karlsruhe)
- DAS VOGLHAUS CAFÉ UND KAUFHAUS (Konstanz)
- Peter Riegel Weinimport GmbH (Orsingen-Nenzingen, Landkreis Konstanz)
- Stadtwerk Tauberfranken GmbH (Bad Mergentheim, Main-Tauber-Kreis)
- Lidl Dienstleistung GmbH & Co. KG (Albstadt-Ebingen, Zollernalbkreis)
Kategorie „Handwerk“
- Blattwerk Gartengestaltung GmbH (Stuttgart)
- Jonasch + Schneider Möbelwerkstätten GmbH (Aalen, Ostalbkreis)
- Johannes Jeutter, Gärten und Pflanzen (Göppingen)
- Holzmanufaktur Rottweil GmbH (Rottweil)
- Ott GmbH & Co. KG Lackierzentrum (Ehingen, Alb-Donau-Kreis)
Kategorie „Industrieunternehmen mit bis zu 250 Mitarbeitenden“
- Belenus GmbH (Bad Dürrheim, Schwarzwald-Baar-Kreis)
- Sonett GmbH (Deggenhausertal, Bodenseekreis)
- Michael Koch GmbH (Ubstadt-Weiher, Landkreis Karlsruhe)
Kategorie „Industrieunternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitenden“
- Mey GmbH & Co. KG (Albstadt, Zollernalbkreis)
- SÜDPACK Verpackungen GmbH & Co. KG (Ochsenhausen, Landkreis Biberach)
- Schneider Schreibgeräte GmbH (Schramberg, Landkreis Rottweil)
- WOLFF & MÜLLER Holding GmbH & Co. KG (Stuttgart)
- Takeda GmbH (Singen am Hohentwiel, Landkreis Konstanz)
- Uzin Utz AG (Ulm)
- Alfred Kärcher SE & Co. KG (Winnenden, Rems-Murr-Kreis)
Sonderpreis Non-Profit-Organisationen
- BruderhausDiakonie, Stiftung Gustav Werner und Haus am Berg (Reutlingen)
- Hofgut Himmelreich gGmbH (Kirchzarten, Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald)
Umweltpreis für Unternehmen
Der Umweltpreis für Unternehmen wird bereits seit dem Jahr 1993 verliehen. Bis 2002 erfolgte die Preisverleihung jährlich; seitdem wird der Preis alle zwei Jahre vergeben. Der Wettbewerb, der in diesem Jahr zum 20. Mal stattfindet, richtet sich an Unternehmen und Selbstständige aus Industrie, Handel, Handwerk und Dienstleistung. Seit 2016 wird auch ein Sonderpreis für Non-Profit-Organisationen vergeben.
Ausgezeichnet werden Unternehmensstandorte für besondere Leistungen im betrieblichen Umweltschutz und für eine vorbildliche umweltorientierte Unternehmensführung. Bei der Vergabe des Preises steht im Vordergrund, dass das Unternehmen unter den Gesichtspunkten des Umwelt- und Klimaschutzes, der Ressourcenschonung sowie der Energieeffizienz als beispielhaft und wegweisend eingestuft gilt. Die Jury besteht aus Vertreterinnen und Vertretern von Wirtschaftsorganisationen, wissenschaftlichen Instituten, des Gewerkschaftsbundes, dem Bankenverband Baden-Württemberg, dem Handelsverband Baden-Württemberg, der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg, Umwelt- und Naturschutzverbänden sowie dem Wirtschaftsministerium.