Nutztiere

Totes Kalb und drei tote Rinder innerhalb des Fördergebiets Wolfsprävention gefunden

Eine Kuh liegt mit ihrem Kalb in einem Stall auf Stroh

In Kleines Wiesental (Landkreis Lörrach) wurde am 15. August ein totes Kalb und in Bernau (Landkreis Lörrach) am 16. August drei tote Rinder mit Rissverletzungen gefunden. Ob es sich um einen Wolfsangriff handelt, wird derzeit untersucht.

Der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt (FVA) in Freiburg ist am 15. August ein totes Kalb mit Rissverdacht gemeldet worden. Ein Mitarbeiter der FVA dokumentierte auf der Gemeindeebene Kleines Wiesental im Landkreis Lörrach den Tod des Kalbes und schickte die genetischen Proben an das Senckenberg-Institut für Wildtiergenetik.

Einen Tag später, am 16. August, wurden im Gemeindegebiet von Bernau im Landkreis Waldshut drei tote Rinder aufgefunden, ein Mitarbeiter der FVA machte sich ein umfassendes Bild von den tot aufgefundenen Rindern. Die entnommenen Proben werden im Senckenberg-Institut nun näher untersucht. Zudem wurden die toten Tiere an das Chemische und Veterinäruntersuchungsamt (CVUA) in Freiburg für weitere Untersuchungen überstellt.

In beiden Fällen kann nicht ausgeschlossen werden, dass ein Wolf das Kalb und die Rinder angegriffen hat.

Sowohl die Gemeinde Kleines Wiesental als auch die Gemeinde Bernau liegen innerhalb des Fördergebiets Wolfsprävention im Schwarzwald, wo derzeit drei Wolfsrüden dauerhaft leben.

Die Nutztierverbände sowie die Wildtierbeauftragten der Region sind über den Sachverhalt informiert. Eventuelle Beobachtungen mit Verdacht auf Wolf sollten umgehend der der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt in Freiburg gemeldet werden: info@wildtiermonitoring.de oder Telefon 0761 4018-274.

Weitere Informationen

Der Wolf in Baden-Württemberg

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