Totes neugeborenes Kalb in Oppenau nicht vom Wolf getötet
Der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt in Freiburg (FVA) war am 30. Dezember vergangenen Jahres ein totes neugeborenes Kalb mit Verdacht auf einen Wolfsriss in der Gemeindeebene von Oppenau im Ortenaukreis gemeldet worden. Die pathologische Untersuchung konnte die Todesursache nicht mehr identifizieren, da der Tierkörper zu stark verletzt war.
Auch die genetische Untersuchung blieb ohne Ergebnis, da die Proben keine Rissmerkmale aufweisen, die auf einen Wolf als Angreifer hindeuten. Wahrscheinlich ist die postmortale Nutzung durch andere Wildtiere.
Oppenau liegt im Fördergebiet Wolfsprävention Schwarzwald
Die Gemeinde Oppenau liegt im Fördergebiet Wolfsprävention Schwarzwald, in dem sich derzeit drei Wölfe niedergelassen haben.
Die Nutztierverbände sowie die Wildtierbeauftragten der Region sind über den Sachverhalt informiert. Eventuelle Beobachtungen mit Verdacht auf Wolf sollten umgehendForstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt in Freiburg gemeldet werden: info@wildtiermonitoring.de oder Telefon 0761 4018-274.