Die in der Gemeinde Münstertal im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald am 22. Dezember 2022 gemeldete tote Ziege wurde nicht von einem Wolf gerissen. Das haben die Fachleute der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt (FVA) in Freiburg heute (18.01.) bekanntgegeben.
So haben die genetischen Untersuchungen der genommenen Abstrichproben keinen Wolf nachgewiesen. Zudem gab es keine Hinweise dafür, dass die Ziege von einem anderen Tier getötet wurde. Abstriche, die an der Fraßstelle genommen wurden, konnten Hunde-DNA nachweisen.
Die Gemeinde Münstertal liegt im Fördergebiet Wolfsprävention Schwarzwald, in dem sich derzeit drei Wölfe dauerhaft niedergelassen haben.
Die Nutztierverbände sowie die Wildtierbeauftragten der Region sind über den Sachverhalt informiert. Eventuelle Beobachtungen mit Verdacht auf Wolf sollten umgehend der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt in Freiburg gemeldet werden: info@wildtiermonitoring.de oder Telefon 0761 4018-274.