Nutztiere

Tote Kälber in- und außerhalb des Fördergebiets Wolfsprävention gefunden

Zwei neugeborene Kälber zusammen in blühender Wiese

In Ottenbach (Landkreis Göppingen) wurde am 11. August und in Vöhrenbach (Schwarzwald-Baar-Kreis) am 13. August ein totes Kalb mit Rissverletzungen gefunden. Ob es sich um einen Wolfsangriff handelt, wird derzeit untersucht.

Zwei tote Kälber mit Rissverletzungen sind zuletzt der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt (FVA) in Freiburg gemeldet worden. Am 11. August dokumentierte der Wildtierbeauftragte des Nachbarkreises auf der Gemeinde­ebene von Ottenbach im Landkreis Göppingen den Tod eines Kalbes und schickte die genetischen Proben an das Senckenberg-Institut für Wildtiergenetik.

Zwei Tage später, am 13. August, kam es im Gemeindegebiet von Vöhrenbach im Schwarzwald-Baar-Kreis zu einem ähnlichen Fall. Der Wildtierbeauftragte des Landkreises machte sich ein umfassendes Bild von dem tot aufgefundenen Kalb, die entnommenen Proben werden ebenso im Senckenberg-Institut nun näher untersucht.

In beiden Fällen kann nicht ausgeschlossen werden, dass ein Wolf die Kälber angegriffen hat.

Die Gemeinde Ottenbach liegt außerhalb und Vöhrenbach innerhalb des Fördergebietes Wolfsprävention Schwarzwald, wo derzeit drei Wolfsrüden dauerhaft leben.

Die Nutztierverbände sowie die Wildtierbeauftragten der Region sind über den Sachverhalt informiert. Eventuelle Beobachtungen mit Verdacht auf Wolf sollten umgehend der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt in Freiburg gemeldet werden: info@wildtiermonitoring.de oder Telefon 0761 4018-274.

Weitere Informationen

Der Wolf in Baden-Württemberg

// //