Bei der am 20. Juni dieses Jahres im Gemeindegebiet Münstertal (Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald) aufgefundenen toten Ziege gibt es keine Hinweise auf einen Riss durch einen Wolf. Das hat heute (30.06.) die Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt in Freiburg bekannt gegeben.
Die Untersuchung des Tierkörpers am Chemischen- und Veterinäruntersuchungsamt (CVUA) in Freiburg haben eine krankheitsbedingte Todesursache festgestellt. Weitere genetische Untersuchungen der am Tierkörper genommenen Abstriche konnten Spuren von Hund und Fuchs nachweisen.
Münstertal liegt innerhalb des Fördergebiets Wolfsprävention im Schwarzwald, wo mittlerweile drei Wolfsrüden heimisch geworden sind.
Die Nutztierverbände sowie die Wildtierbeauftragten der Region sind über den Sachverhalt informiert. Eventuelle Beobachtungen mit Verdacht auf Wolf sollten umgehend der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt in Freiburg gemeldet werden: info@wildtiermonitoring.de oder Telefon 0761 4018-274.