Ministerialdirektor Helmfried Meinel: „Bioökonomie ist der Innovationstreiber der kommenden Jahre – mit positiver Wirkung für Klima, Umwelt und Ressourcen.“
Auf Einladung des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg kommen heute (20.07.) in Stuttgart Vertreterinnen und Vertreter aus Industrie und Wirtschaft zusammen, um sich über die Bedeutung und die Chancen der Bioökonomie für ihre Unternehmen und den Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg auszutauschen.
„Bioökonomie ist neben der Digitalisierung einer der Innovationstreiber der kommenden Jahre. Sie soll sich zudem positiv auf unser Klima und unsere Umwelt auswirken,“ sagte Helmfried Meinel, Amtschef im Umweltministerium, im Vorfeld des Workshops. „Auf dem Gebiet der Bioökonomie können Unternehmer heute noch echte Pionierarbeit leisten.“ Biologische Prozesse und biobasierte Verfahren dienten auch in klassischen Wirtschaftszweigen als Wegbereiter für neue umweltfreundliche Verfahren, Technologien und Organisationsformen, erläuterte Meinel und fügte hinzu: „Ob als Rohstoff oder zur Verbesserung der Energieeffizienz – Investitionen in eine nachhaltige Bioökonomie sichern Alleinstellungsmerkmale und schaffen so Wettbewerbsvorteile am Markt.“
Die Landesregierung sieht in der Bioökonomie großes Potenzial für ein zukunftsfähiges Baden-Württemberg. „Wir haben in der Koalitionsvereinbarung vereinbart, eine Landesstrategie nachhaltige Bioökonomie zu entwickeln,“ so Helmfried Meinel. Er erklärte dazu: „Unser Augenmerk liegt auf den Bereichen Innovation, Ressourceneffizienz, Umwelt- und Klimaschutz. Gleichzeitig setzen wir uns aber damit auch für den Erhalt der Arbeitsplätze im Land ein. Denn um die Innovationen der Bioökonomie in der Breite nutzen zu können, wird auch das technische Knowhow und die Leistungsfähigkeit der traditionellen Branchen im Land benötigt.“ Erste Überlegungen hätten bereits stattgefunden. „Von der Diskussion im Workshop heute erhoffen wir uns weitere Impulse,“ so der Wunsch des Amtschefs.
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