Umweltministerin Thekla Walker: „Die beiden Gemeinden erhalten damit eine sichere und hochmoderne Wasserversorgung.“
Mit fast 1,5 Millionen Euro bezuschusst das Land Baden-Württemberg auch den zweiten Funktionsabschnitt zum Bau eines gemeinsamen Wasserwerks für die Gemeinden Muggensturm und Ötigheim im Landkreis Rastatt. Die zuwendungsfähigen Kosten für den zweiten Bauabschnitt liegen bei etwa 7,66 Millionen Euro.
„Das ist eine gute Nachricht für die Bürgerinnen und Bürger von Muggensturm und Ötigheim“, sagte Umweltministerin Thekla Walker heute (22.11.) in Stuttgart. „Die zuverlässige Trinkwasserversorgung muss auch in Zeiten des zunehmenden Klimawandels eine Selbstverständlichkeit bleiben.“
Den im vergangenen Jahr begonnenen ersten Bauabschnitt hatte das Land bereits mit rund 520.000 Euro gefördert. Im zweiten Schritt entstehen nun das neue Wasserwerk mit Aufbereitung und der 1500 Kubikmeter große Speicherbehälter. Außerdem werden die beiden Gemeinden zusätzlich an die Stadtwerke Gaggenau angeschlossen.
Menschen im PFC-Gebiet benötigen bestmögliche Trinkwasserversorgung
„Angesichts der massiven Probleme durch PFC-Verunreinigungen in Böden und Grundwasser ist es notwendig, dass die Menschen im Raum Rastatt die bestmögliche, sicherste und modernste Trinkwasserversorgung erhalten“, betonte Walker. Ein zweites Standbein durch den Anschluss an die Stadtwerke Gaggenau gewährleiste darüber hinaus, fügte die Ministerin hinzu, dass ein möglicher Ausfall oder kurzfristige Betriebsstörungen der eigenen, ortsnahen Wasserversorgung schnell und effektiv behoben werden könnten.
Im ersten Funktionsabschnitt wurden und werden mehrere Leitungen neu gebaut: von den beiden Tiefbrunnen in Muggensturm und Ötigheim zum geplanten Wasserwerk, vom Wasserwerk zum bestehenden Ortsnetz und schließlich noch zur Rohrwasserleitung der Stadtwerke Gaggenau.
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Wasserversorgung in Baden-Württemberg