Abwasser

Land fördert eine moderne Abwasserbehandlung in der Gemeinde Fronreute

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Kläranlage
Symbolbild

Das Land fördert die Modernisierung der Abwasserbeseitigung in der Gemeinde Fronreute-Fronhofen, Landkreis Ravensburg, mit rund zwei Millionen Euro. Damit erhält die Gemeinde eine effiziente und zeitgemäße Abwasserbehandlung.

Mit rund zwei Millionen Euro unterstützt das Umweltministerium die Gemeinde Fronreute im Landkreis Ravensburg, um ihre Abwasserbeseitigung zu moderni­sieren. Die nun geförderten Maßnahmen sehen vor, die in die Jahre gekom­mene Kläranlage in Fronreute-Fronhofen stillzulegen und zu einem Abwasser­pumpwerk umzubauen. Die Behandlung des bisher anfallenden Abwassers soll zukünftig die Kläranlage Ettishofen-Kanzach in Berg übernehmen. Dafür muss eine knapp 5,7 Kilometer lange Leitung verlegt werden

Wichtiger Beitrag für eine effiziente Abwasserbehandlung

„Mit den jetzt anstehenden Modernisierungsmaßnahmen leistet die Gemeinde Fronreute einen wichtigen Beitrag für eine effiziente und zeitgemäße Abwasser­behandlung“, sagte die Umweltministerin Thekla Walker heute (04.05.) in Stutt­gart. „Die Fördermittel des Landes sind hier gut investiertes Geld. Denn von ei­ner Abwasserbeseitigung, die den zukünftigen Anforderungen und hohen techni­schen Standards entspricht, profitieren sowohl die Bürgerinnen und Bürger als auch die Natur.“

Baumaßnahmen für Umbau und Leitung

Herzstück des Fördervorhabens ist der Bau einer Abwasserdruckleitung mit ei­ner Gesamtlänge von rund 5,7 Kilometer zur Verbandskläranlage Ettishofen-Kanzach in Berg sowie der Umbau der bisherigen Kläranlage in Fronreute-Fron­hofen zu einem Abwasserpumpwerk. Dabei wird die zukünftige Pumpstation mit ausreichenden Speichervolumen ausgestattet, um bei einem Starkregenereignis das anfallende Abwasser aufnehmen zu können.

Stilllegung als wirtschaftlichste Option

Ein Strukturgutachten hatte die Stilllegung der Kläranlage Fronreute-Fronhofen und den Anschluss der Gemeinde an die Verbandskläranlage Ettishofen-Kanzach in Berg als wirtschaftlichste Option identifiziert, die zudem eine bessere Abwasserreinigung ermöglicht und den Feuertobelbach entlastet. Die Baumaß­nahmen sollen im Jahr 2024 abgeschlossen sein. Die zuwendungsfähigen Kos­ten belaufen sich auf etwa 3,56 Mio. Euro.

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