Abwasserbeseitigung

Land fördert Ausbau und Modernisierung der Kläranlage Deißlingen (Landkreis Rottweil) mit rund 1,9 Millionen Euro

Kläranlage

Umweltminister Franz Untersteller: „Mit der vierten Reinigungsstufe leisten wir einen wichtigen Beitrag zum Gewässerschutz im Land.“

Der baden-württembergische Umweltminister Franz Untersteller hat heute (07.09.) die Verbandskläranlage Deißlingen im Landkreis Rottweil besucht. Er händigte dort an die Vertreter des Abwasserzweckverbands Oberer Neckar einen Förderbescheid in Höhe von rund 1,9 Millionen Euro aus. Mit dem Zuschuss finanziert die landkreisüberschreitende Kläranlage der Gemeinden Dauchingen (Landkreis Schwarzwald-Baar), Deißlingen, Trossingen (Landkreis Tuttlingen) und Villingen-Schwenningen (Schwarzwald-Baar) den Bau der vierten Reinigungsstufe (mit granulierter Aktivkohle) und die Erweiterung der Phosphorelimination. Die Gesamtkosten liegen bei rund acht Millionen Euro.

„Es ist eine gute Nachricht für den Umweltschutz, dass Sie die Kläranlage in Deißlingen modernisieren und sie so auf die neueste technische Stufe heben“, sagte Minister Untersteller in Deißlingen. In Baden-Württemberg habe das Umweltministerium schon vor einigen Jahren vorsorglich damit begonnen, Kläranlagen mit der vierten Reinigungsstufe in der Nähe von besonders empfindlichen Gewässern auszurüsten. „Wir sind da bundesweit Vorbild“, fügte Untersteller hinzu, „mit der vierten Reinigungsstufe lassen sich Rückstände von Arzneimitteln, Hormonen und anderen Stoffen herausfiltern. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag zum Gewässerschutz in Baden-Württemberg.“ 

Das sei ja gerade hier in der Region von hoher Bedeutung, führte der Minister aus, da das Abwasser der Verbandskläranlage in den Neckar nur drei Kilometer oberhalb der Keckquellen fließt – eine der wichtigen Trinkwasserressourcen der umliegenden Gemeinden. Den Neckarursprung ganz in der Nähe nicht zu vergessen.

Der baden-württembergische Umweltminister Franz Untersteller hat heute (07.09.) die Verbandskläranlage Deißlingen im Landkreis Rottweil besucht. Er händigte dort an die Vertreter des Abwasserzweckverbands Oberer Neckar einen Förderbescheid in Höhe von rund 1,9 Millionen Euro aus. Mit dem Zuschuss finanziert die landkreisüberschreitende Kläranlage der Gemeinden Dauchingen (Landkreis Schwarzwald-Baar), Deißlingen, Trossingen (Landkreis Tuttlingen) und Villingen-Schwenningen (Schwarzwald-Baar) den Bau der vierten Reinigungsstufe (mit granulierter Aktivkohle) und die Erweiterung der Phosphorelimination. Die Gesamtkosten liegen bei rund acht Millionen Euro.

„Es ist eine gute Nachricht für den Umweltschutz, dass Sie die Kläranlage in Deißlingen modernisieren und sie so auf die neueste technische Stufe heben“, sagte Minister Untersteller in Deißlingen. In Baden-Württemberg habe das Umweltministerium schon vor einigen Jahren vorsorglich damit begonnen, Kläranlagen mit der vierten Reinigungsstufe in der Nähe von besonders empfindlichen Gewässern auszurüsten. „Wir sind da bundesweit Vorbild“, fügte Untersteller hinzu, „mit der vierten Reinigungsstufe lassen sich Rückstände von Arzneimitteln, Hormonen und anderen Stoffen herausfiltern. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag zum Gewässerschutz in Baden-Württemberg.“ 

Das sei ja gerade hier in der Region von hoher Bedeutung, führte der Minister aus, da das Abwasser der Verbandskläranlage in den Neckar nur drei Kilometer oberhalb der Keckquellen fließt – eine der wichtigen Trinkwasserressourcen der umliegenden Gemeinden. Den Neckarursprung ganz in der Nähe nicht zu vergessen. 

„Wir müssen auch die Phosphoreinträge im Land deutlich verringern"

Aber nicht nur zu viele Spurenstoffe schaden der aquatischen Umwelt, sondern auch die Nährstoffbelastung der Flüsse und Bäche im Land sei zu hoch, erläuterte Umweltminister Untersteller. „Aus Kläranlagen und auch aus der Landwirtschaft landen immer noch zu viele Phosphate in unseren Gewässern.“ Aus diesem Grund sei es ebenso wichtig, dass im Land die Phosphorelimination verstärkt vorangetrieben werde. „Sie sind mit Ihrer Erweiterung da auf einem sehr guten Weg“, sagte Untersteller, „wir müssen die Phosphoreinträge deutlich verringern, damit wir wieder mehr geeignete Lebensräume für Fische, Pflanzen und andere Organismen sicherstellen können.“

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