Das dritte Infoforum des Umweltministeriums zum Strahlenschutz widmet sich einem Thema, das buchstäblich alle betrifft: Radon. Radon ist ein unsichtbares, geschmack- und geruchsloses radioaktives Gas, das im Boden und in Gestein entsteht. Gefährlich ist es, wenn es sich in Gebäuden unbemerkt ansammelt. Es gilt nach dem Rauchen als zweithäufigste Ursache für Lungenkrebs.
Erst messen, dann handeln
Mit dem Infoforum „Krebsrisiko Radon – Schutz vor Radon ist Gesundheitsschutz“ klären Expertinnen und Experten des Umweltministeriums und der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) über Radon, seine Entstehung und Verbreitung sowie über die Möglichkeiten auf, sich vor Radon zu schützen. „Schon gutes Lüften hilft, dazu gibt es einfache bauliche Möglichkeiten“, erklärte Umweltstaatssekretär Andre Baumann. „Ganz entscheidend ist aber zunächst, zu wissen, wo überhaupt Belastungen auftreten und wie hoch sie sind. Da hilft nur messen.“
Radonvorsorgegebiete und Bauliche Schutzmaßnahmen
Neben Staatssekretär Bauman werden der Radon-Experte des Umweltministeriums Dr. Alexander Eisenwiener sowie Benjamin Schneider von der Radon-Beratungsstelle an der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) am Infoforum teilnehmen und für Fragen zur Verfügung stehen. In ihren Vorträgen wird es unter anderem um die in Baden-Württemberg ausgewiesenen Radon-Vorsorgegebiete gehen sowie um bauliche Maßnahmen zum Schutz vor Radon.
Öffentlich und ausschließlich online
Die Veranstaltung am Dienstag, 17. Mai, ab 18.00 Uhr, ist online und richtet sich an alle interessierten Bürgerinnen und Bürger. Wer teilnehmen möchte, muss sich vorher registrieren.
Im Vorfeld der Veranstaltung wird den angemeldeten Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein Link zusammen mit allen weiteren Informationen zur Einwahl in den Veranstaltungsraum per E-Mail zugeschickt.