Abwasserbeseitigung

Gemeinde Wallhausen erhält vom Land für den dritten und letzten Bauabschnitt der Zentralisierung ihrer Kläranlage mehr als zwei Millionen Euro

Kläranlage Michelbach

Umweltministerin Thekla Walker: „Eine lohnenswerte Zukunftsinvestition, um die Abwasserreinigung der Gemeinde zeitgemäßer, umweltschonender und wirtschaftlicher zu machen“

Mit 2.067.800 Euro fördert die Landesregierung auch den dritten Bauabschnitt der Gemeinde Wallhausen im Landkreis Schwäbisch Hall, um die Abwasserbeseitigung zu modernisieren, umweltschonender und wirtschaftlicher zu machen. Ziel des letzten Bauvorhabens ist den Wallhausener Teilort Michelbach an der Lücke über Hengstfeld an die Kläranlage Wallhausen anzuschließen. Die Baukosten belaufen sich auf fast drei Millionen Euro. Fertiggestellt soll alles Ende 2023 sein.

„Das sind wieder sehr erfreuliche Nachrichten für die Gemeinde Wallhausen“, sagte Umweltministerin Thekla Walker heute (28.06.) in Stuttgart. „Mit dieser Investition in die Zukunft sichert Wallhausen langfristig die wirtschaftliche Abwasserreinigung im Gemeindegebiet und leistet dabei einen wichtigen Beitrag zum Umwelt- und Gewässerschutz.“

Land hat Bauvorhaben bisher mit fast 2,7 Millionen Euro bezuschusst

Das Land hatte sich schon bei den ersten beiden Bauabschnitten mit fast 2,7 Millionen Euro beteiligt, um die Abwasserbehandlung im Gemeindegebiet an der Kläranlage in Wallhausen zu zentralisieren. Für den dritten Bauabschnitt wird auf der Kläranlage Michelbach eine Pumpstation mit entsprechenden Zulaufkanälen erstellt sowie ein neues Betriebsgebäude mit der dazugehörigen Schaltanlage errichtet.

Das Pumpwerk fördert das anfallende Abwasser von Schönbronn und Michelbach zum Pumpwerk auf der Kläranlage Hengstfeld, von wo es weiter zur zentralen Sammelkläranlage in Wallhausen gepumpt wird. Die Druckleitung „Michelbach-Hengstfeld“ hat eine Länge von 2,9 Kilometern.

Parallel zum Umbau wird die alte Kläranlage in Michelbach weiter betrieben. „Dadurch kann auf ein kostenintensives Zwischenprovisorium verzichtet werden“, erläuterte Ministerin Walker. Nachdem die Pumpstation und die Druckleitung fertiggestellt sind, werden die restlichen Anlagenteile der Kläranlage Michelbach zurückgebaut und das Becken verfüllt.

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