Abwasserbeseitigung

2,7 Millionen Euro Landeszuschuss für Ausbau und Erweiterung der Kläranlage Burladingen

Klärwerk Burladingen

Umweltminister Franz Untersteller: „Investitionen in eine zukunftsfähige Abwasserbeseitigung kommen den Menschen und der Umwelt zu Gute.“

Das Land Baden-Württemberg unterstützt den Ausbau und die Erweiterung der Kläranlage in Burladingen (Zollernalbkreis) mit 2,7 Millionen Euro. Mit dem Zuschuss wird die Stadt die Abwasserbeseitigung weiter modernisieren und ihre Kläranlage für die Entnahme von Spurenstoffen vorbereiten.

Das aktuelle Fördervorhaben umfasst folgende Maßnahmen:

  • Neubau von zwei Nachklärbecken,
  • Neubau einer maschinellen Überschussschlammeindickung,
  • Elektrotechnik – für den aktuellen und den nächsten Funktionsabschnitt.

„Die Elimination von Spurenstoffen auf kommunalen Kläranlagen ist ein wichtiger Beitrag zu einer fortschrittlichen Abwasserbeseitigung und zum nachhaltigen Gewässerschutz“, sagte Umweltminister Franz Untersteller heute (08.04.) in Stuttgart. „Es freut mich, dass vor diesem Hintergrund auch die Stadt Burladingen ihre Kläranlage nachrüsten und auf den neuesten Stand der Technik bringen möchte.“

Eine moderne und umweltverträgliche Abwasserbeseitigung gäbe es nicht zum Nulltarif, so Untersteller weiter. „Wir sind es jedoch unserer Umwelt wie auch den Menschen im Land schuldig, die dafür erforderlichen Investitionen zu stemmen. Ich bin überzeugt, dass die Mittel, die das Land den Kommunen dafür regelmäßig zur Verfügung stellt, gut investiert sind. In diesem Jahr unterstützen wir unsere Städte und Gemeinden mit insgesamt 88 Millionen Euro.“

Die nun in Burladingen anstehenden Baumaßnahmen kosten fast 3,4 Millionen Euro, von denen das Land 80 Prozent übernimmt. In einem weiteren Bauabschnitt soll auf der Kläranlage die Spurenstoffentnahme mit einer Aktivkohlestufe errichtet werden.

Für den Ausbau ihrer Abwasseranlagen hat die Stadt Burladingen bereits in den Jahren 2015, 2016 und 2019 Zuschüsse des Landes in Höhe von insgesamt 622.000 Euro erhalten. Diese Mittel flossen in die Nachrüstung der Regenüberlaufbecken im Einzugsgebiet des Neckars.

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