Das Umweltministerium Baden-Württemberg fördert die Umsetzung der Wasserversorgungskonzeption der Stadt Neuenstein (Hohenlohekreis) mit 2,5 Millionen Euro. Damit unterstützt das Land eine sichere und zukunftsfähige Wasserversorgung vor Ort.
Die Stadt Neuenstein stellt sich in Sachen Wasserversorgung neu auf. Ziel ist, die Versorgungs- und Löschwassersicherheit in den Stadtteilen Neufels und Neureut sowie die Anbindung an die Eigenwassernutzung zu erhöhen. Die Umsetzung dieses Vorhabens fördert das Land mit 2,5 Millionen Euro.
„Mit der heute zugesagten Unterstützung kann die Stadt Neuenstein einen wichtigen Baustein für eine zukunftssichere Wasserversorgung realisieren“, sagt Umweltministerin Thekla Walker. „Das ist gut investiertes Geld. Gerade mit Blick auf den fortschreitenden Klimawandel, ist es wichtig, den Zugang zu einwandfreiem Trinkwasser zu gewährleisten.“
Zweites Standbein durch Eigenwasser
Bislang erfolgt die Trinkwasserversorgung der Stadt Neuenstein durch den Zweckverband Wasserversorgung Nordostwürttemberg. Ein Strukturgutachten rät zu einem zweiten Standbein durch Eigenwasser. Im zweiten Bauabschnitt soll daher die Wasserversorgung des Ortsteil Neufels an den Ortsteil Langensall angebunden werden. Dazu wird eine neue Wasserleitung entlang der L1051 verlegt. Es ist vorgesehen, zeitgleich diesen Straßenbereich zu sanieren, dadurch können Kosten gespart werden.
Auch der Neubau des Hochbehälters Nord ist Teil der Maßnahme. Zudem werden die Aussiedler-Höfe in Neufels und Kirchensall an die neue Wasserversorgung angebunden.
Im weiteren Verlauf wird der Ortsteil Neureut an den Hochbehälter Nord angeschlossen. Die Hochbehälter Neufels, Neureut und die Druckerhöhungsanlage Kirchensall werden durch den neuen Hochbehälter Nord nicht mehr benötigt.