Baden-Württemberg ist Gründungsmitglied der Allianz der Regionen für einen europaweiten Atomausstieg. Das österreichische Bundesland Oberösterreich hat das Bündnis initiiert. Die konstituierende Sitzung fand am 2. März 2016 in der Landesvertretung des Landes Baden-Württemberg bei der Europäischen Union (EU) in Brüssel statt.
Ziel der Allianz ist es, auf regionaler Ebene den Tendenzen in der Europäischen Union zur weiteren Förderung der Atomenergie entgegenzuwirken und den Atomausstieg in Europa voranzubringen.
Die Allianz besteht mittlerweile aus 16 Regionen aus Deutschland, Österreich und Belgien und wird zudem von Luxemburg unterstützt. Die Allianz setzt sich für ein Energiesystem basierend auf Energieeffizienz und erneuerbaren Energien ein. Um eine „europäische Energiewende ohne Atomkraft" zu befördern, setzen sich die Mitglieder der Allianz für ein Subventionsverbot und verbindliche Laufzeitbegrenzungen für Atomkraftwerke ein.
Studie belegt steigendes Risiko beim Betrieb alter und veralteter Reaktoren
Die Allianz der Regionen hat sich mit den Risiken langer Laufzeiten befasst. Denn das Durchschnittsalter der Atomkraftwerke in Europa liegt bei circa 35 Jahren. Aus wirtschaftlichen Gründen ist für die meisten laufenden Atomkraftwerke ein Betrieb über die bei der Auslegung veranschlagte Betriebszeit von 40 Jahren hinaus vorgesehen und in einigen Fällen auch schon umgesetzt.
Die Allianz der Regionen beauftragte die International Nuclear Risk Assessment Group (INRAG), eine Gruppe von international anerkannten Expertinnen und Experten auf dem Gebiet der Kerntechnik, eine Studie zu den mit „long term operation“ verbundenen Risiken zu erstellen. Diese Studie kommt zu dem Ergebnis, dass das Risiko schwerer nuklearer Unfälle durch den Betrieb alter und veralteter Reaktoren steigt. Die Allianz stellte die Studie am 26. April 2021, dem 35. Jahrestag der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl, im Rahmen einer Online-Veranstaltung der Vertretung des Landes Baden-Württemberg bei der Europäischen Union vor und machte sie auf der Internetseite der Allianz öffentlich zugänglich.
Angesichts der Diskussion um die Aufnahme der Atomkraft in die EU-Taxonomie für nachhaltige Wirtschaftstätigkeiten wies die Allianz die Kommission der Europäischen Union auf die Ergebnisse der Studie hin. Diese widerlegen den Bericht des Joint Research Centers (JRC) der Europäischen Kommission zur Taxonomie-Richtlinie [PDF], in der die Atomenergie als nachhaltig und ungefährlich eingestuft wird. Die Allianz forderte die EU-Kommission eindringlich auf, die Atomkraft von der Aufnahme in die EU-Taxonomie auszuschließen.
Zu dem JRC-Bericht hat das Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) im Juni 2021 eine fachliche Stellungnahme abgegeben. Sie zeigt auf, dass der JRC-Bericht viele Aspekte wie beispielsweise das Unfallrisiko der Atomenergie nicht oder nur unzureichend berücksichtigt. Bei einer umfassenden Betrachtung ergibt sich, dass die Atomenergie wesentliche Nachhaltigkeitskriterien und demnach auch die Voraussetzungen zur Aufnahme in die EU-Taxonomie nicht erfüllt.
Wichtige Argumente, die einer Bewertung der Atomenergie als nachhaltig entgegenstehen
Mit der Verschärfung der Klimaziele der Europäischen Union ist eine Debatte angestoßen worden, in der es um die zukünftige Rolle der Kernenergie beim Klimaschutz geht. Einige EU-Mitgliedsstaaten, die Kernenergie nutzen oder neu einsteigen wollen, weisen auf die Kernenergie als CO2-arme Energieform hin und möchten sie durch die Aufnahme in der EU-Taxonomie als „nachhaltige Wirtschaftstätigkeit“ fördern. Im Folgenden werden Argumente aufgelistet, warum die Kernenergie wichtige Nachhaltigkeitsaspekte nicht erfüllt.
Ein entscheidender Nachteil der Kernenergie und damit ein gravierender Grund, der gegen ihre Nutzung spricht, sind die möglichen großräumigen, gravierenden Unfallfolgen. Die Unfälle in Tschernobyl und Fukushima haben die langfristigen und weiträumigen Auswirkungen gezeigt. Durch die Freisetzung von radioaktiven Stoffen wurden große Landstriche so stark kontaminiert, dass sie nicht mehr bewohnt oder landwirtschaftlich genutzt werden können. Gerade im dichtbesiedelten Europa sind die möglichen Auswirkungen immens.
Mit dem Atomausstieg in Deutschland hat der Gesetzgeber beschlossen, dass dieses Risiko nur noch eine begrenzte Zeit toleriert werden kann und spätestens Ende 2022 die letzten Kernkraftwerke abgeschaltet werden. Diese Entscheidung ist in Deutschland in einem großen Konsens getroffen worden und auch in der Weise unumstößlich, als die betreibenden Energieversorgungsunternehmen kein Interesse an einem Weiterbetrieb haben. Sie haben sich mit ihrer Personalplanung und Brennstoffbeschaffung auf die Abschalttermine hin ausgerichtet.
Anders als in anderen Industriebereichen, in denen die EU zum Teil sehr strenge technische Anforderungen stellt, gibt es für Kernkraftwerke nur vage formulierte übergeordnete Anforderungen. Bei neuen Reaktoren soll es auch bei einer Kernschmelze keine großen Freisetzungen geben, die über das Anlagengelände hinausgehen. Bei den bestehenden Kernkraftwerken soll dieses Ziel angestrebt und, soweit es mit verhältnismäßigen Mitteln erreichbar ist, umgesetzt werden. Ein einheitliches hohes Sicherheitsniveau in der EU kann damit nicht erreicht werden.
Neue Kernkraftwerkstypen sind besser gegen Störfälle oder Unfälle ausgelegt als die in der Vergangenheit errichteten. Beispielsweise weist der in Frankreich und Finnland errichtete Europäische Druckwasserreaktor (EPR) einen sogenannten Core Catcher auf, mit dem die Auswirkungen von Kernschmelzunfällen reduziert werden. Damit wird die Wahrscheinlichkeit, dass es zu großräumigen Unfallfolgen kommt, weiter verringert.
Ein Restrisiko verbleibt jedoch auch bei diesen Neuanlagen. Wie der Europäische Druckwasserreaktor beruhen auch die anderen geplanten oder in Errichtung befindlichen Reaktoren in Europa – und von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen auch weltweit – auf dem traditionellen Konzept des wassergekühlten Reaktors, das nur graduell weiterentwickelt wurde. Der ökonomische Druck begünstigt dabei jedoch die gegenüber dem Europäische Druckwasserreaktor kostengünstigeren Reaktortypen von russischen, koreanischen oder chinesischen Herstellern mit geringerem Sicherheitsniveau.
Zusätzliche Risiken treten auf, wenn Staaten neu in die Kernenergienutzung einsteigen. Sie besitzen weder auf Behördenseite noch auf Seiten der Energieversorgungsunternehmen entsprechendes kerntechnisches Knowhow. Vor allem der staatliche russische Konzern Rosatom bietet auf dem Weltmarkt die Errichtung von Kernkraftwerken in Verbindung mit der Finanzierung und einer langfristigen Betriebsführung an. Auf diese Weise ist beispielsweise 2020 ein erstes Kernkraftwerk in Belarus in Betrieb gegangen und wird aktuell ein Kernkraftwerk in der Türkei errichtet.
Dem ausländischen Hersteller und Betreiber steht in solchen Staaten in der Regel keine ebenbürtige staatliche Überwachung gegenüber. Derartige Projekte sind stark vom Prestigedenken geleitet. Rationale energiepolitische oder ökonomische Überlegungen spielen in diesen Staaten vielfach eine nachgeordnete Rolle. Dabei gäbe es dort oftmals gute Bedingungen für den Ausbau der erneuerbaren Energien.
Im Gegensatz zur Photovoltaik und Windkraft, bei denen in den letzten Jahrzehnten technische Fortschritte zur Senkung der Stromerzeugungskosten führten, sind die Kosten beim Bau von Kernkraftwerken gewaltig gestiegen. Ferner hat sich die Bauphase bei den Projekten in Europa stark verlängert, was sich zusätzlich auf die Stromerzeugungskosten auswirkt.
Die Europäische Druckwasserreaktor-Neubauten in Finnland und Frankreich hätten nach der ursprünglichen Planung nach 5 Jahren Bauzeit den Betrieb aufnehmen sollen. Inzwischen sind rund 15 Jahre seit dem Baubeginn vergangen und die Kraftwerke sind noch nicht am Netz. Die Kosten haben sich bei diesen beiden Projekten von ursprünglich rund 3 Milliarden Euro auf inzwischen 12 Milliarden Euro in Finnland und rund 20 Milliarden Euro in Frankreich vervielfacht.
Ein Neubau von Kernkraftwerken ist derzeit unwirtschaftlich und wird nur dort ins Auge gefasst, wo staatliche Unternehmen die Kosten und das Risiko tragen oder wie beispielsweise in Großbritannien staatliche Garantien
gegeben werden und zugleich mit langen Betriebsdauern kalkuliert wird.
Durch die Ankündigung des französischen Staatspräsidenten Macron, die Entwicklung kleiner modularer Reaktoren (SMR) zu fördern, werden diese verstärkt als zukunftsfähige Entwicklung angepriesen. Tatsächlich gibt es derartige Konzepte schon lange. Sie wurden im Wesentlichen aus Kostengründen immer wieder verworfen.
Auch aktuell geht es um die Entwicklung von Prototypen, die nach Vorliegen von Erfahrungen dann in großer Stückzahl kostengünstiger produziert werden könnten. Ähnliche Vorstellungen hat Frankreich mit der damaligen Entscheidung zum Bau des EPR verbunden. Diese haben sich jedoch nicht bewahrheitet.
Andere Reaktorkonzepte, die als Generation IV bezeichnet werden und verbesserte Sicherheitseigenschaften aufweisen, sind noch weiter von einer technischen Realisierung entfernt. Es handelt sich dabei um theoretische Konzepte, die bereits in den 1960er und 1970er Jahren bekannt waren. Einige, wie die natriumgekühlten schnellen Brutreaktoren oder die gasgekühlten Hochtemperaturreaktoren, wurden als Prototypen in Betrieb genommen. Einem Durchbruch zur kommerziellen Anwendung standen jedoch weniger technische Schwierigkeiten aus der Reaktorphysik entgegen als vielmehr Probleme von Komponenten für die ungewöhnlichen Medien.
Mit derartigen ingenieurtechnischen Problemen werden auch die aktuell diskutierten Konzepte zu kämpfen haben. Vor diesem Hintergrund ist eine kommerzielle Nutzung in größerem Maßstab, wenn überhaupt, frühestens in 20 Jahren realistisch.
Für die aktuell notwendigen Reduktionen des CO2-Austoßes können weder Kernkraftwerke bisheriger Bauart noch neuartige Reaktoren einen Beitrag leisten. Ein Projekt, das heute in die Planung geht, wäre in etwa 20 Jahren realisiert. Erforderlich ist jedoch, dass bereits im Laufe der nächsten 20 Jahre die Energieerzeugung aus Kohle und Öl ersetzt wird. Das ist nur möglich, wenn die vorhandenen erneuerbaren Energieformen stärker genutzt und die Techniken (Speicher, Herstellung und Nutzung von Wasserstoff), die mit diesen Energieformen kompatibel sind, weiterentwickelt
werden.
Der Weiterbetrieb der bestehenden Kernkraftwerke ist unter den bestehenden Randbedingungen (begrenzte Haftung, optimistische Annahmen der Entsorgungskosten) wirtschaftlich attraktiv, da die Betriebskosten im Vergleich zu den Baukosten gering sind. Daher setzen viele Kernenergie befürwortende Staaten auf verlängerte Laufzeiten.
Die meisten Kernkraftwerke in Europa sind älter als 30 Jahre. Sie besitzen eine veraltete technische Auslegung, die durch Nachrüstungen nur eingeschränkt verbesserbar ist. Nachrüstungen, wie sie zurzeit in Frankreich geplant werden, werden
erst in langen Zeiträumen umgesetzt. Angesichts der technischen Schwachstellen und der zunehmenden Alterung sind verlängerte Laufzeiten mit einem erhöhten Unfallrisiko verbunden und schon daher zu hinterfragen.
Der unter Klimaschutzaspekten positiv erscheinende Weg, die Kernenergie noch beim Übergang zu einem allein
auf regenerativen Quellen beruhenden Energiesystem zu nutzen, ist bei genauerem Hinsehen oftmals insofern nicht so positiv, als die „Übergangslösung“ den Übergang eher behindert als unterstützt.
Der bei der Kernspaltung entstehende hochradioaktive Abfall muss so gelagert werden, dass er über eine Million Jahre nicht mit der Biosphäre in Kontakt kommt. Weltweit ist bisher noch kein solches Lager in Betrieb. Die Errichtung eines Endlagers und die Einlagerung wurden auf die nachfolgenden Generationen verlagert. Das widerspricht den Anforderungen an Nachhaltigkeit und dem Prinzip der Generationengerechtigkeit. Der in Deutschland mühsam hergestellte gesellschaftliche Konsens bei der Suche nach einem Endlagerstandort hängt entscheidend an dem beschlossenen Atomausstieg.
Die Energieerzeugung in Kernkraftwerken benötigt sehr kleine Mengen des Brennstoffs Uran und bezogen auf die erzeugten Kilowattstunden einen vergleichsweise geringen Materialaufwand für die Anlagen. Demgegenüber ist die bergbauliche Gewinnung von Uranerz und dessen Aufbereitung mit hohem Materialeinsatz und negativen Umweltauswirkungen verbunden.
Das zeigt sich in Deutschland bei der Sanierung der Stätten in Thüringen und Sachsen, an denen früher Uranbergbau betrieben wurden. Die Beseitigung der gravierendsten Umweltauswirkungen benötigt Jahrzehnte und Kosten im zweistelligen Milliardenbereich.
Schon jetzt gibt es einige Staaten weltweit, die neu in die Kernenergie einsteigen wollen, und spezielle Unterstützungsprogramme der Internationalen Atomenergieorganisation IAEA. Bei manchen stellt sich die Frage, ob die erforderliche staatliche Stabilität gegeben ist, um einen langfristig sicheren Betrieb eines Kernkraftwerks zu gewährleisten und um sicherzustellen, dass nicht radioaktive Stoffe zum Bau sogenannter schmutziger Bomben in terroristische Hände gelangen.
Über wissenschaftliche und zivile Nuklearprogramme haben sich zudem nach den Zweiten Weltkrieg einige Staaten Knowhow verschafft, das sie dann zum Bau einer Atombombe verwendeten. Die geschichtliche Entwicklung und die aktuellen Vorgänge im Iran zeigen die Brisanz dieser Thematik.
Auch in Staaten, in denen bisher Kernenergie nicht politisch kontrovers diskutiert wurde, nimmt die Ablehnung in der Bevölkerung zu. Mit jedem Unfall, der sich ereignet, wird der vermeintliche Nutzen stärker in Frage gestellt. Japan ist ein Beispiel hierfür.
Kernkraftwerke sind Großanlagen, bei deren Errichtung mit Ablehnung und Widerstand von Bevölkerungsgruppen in der Region zu rechnen ist. Die kleineren modularen Reaktoren würden diese Situation nicht ändern. Mit einer Leistung in der
Größenordnung von 100 Megawatt sind die Anlagen und ihre Auswirkungen nicht wirklich klein. Bei der anvisierten größeren Anzahl würde die Zahl der betroffenen Regionen noch zunehmen.
Eine grundsätzliche gesellschaftliche Akzeptanz ist zur Lösung der Endlager-Problematik erforderlich. Das betrifft die Suche nach Standorten, die Errichtung von Lagern und auch die Transporte dorthin. Die mit der EU-Taxonomie erfolgende Einstufung von Tätigkeiten als nachhaltig und die damit beabsichtigte Kennzeichnung von Unternehmen
und Finanzprodukten muss ebenfalls auf Verständnis in der Bevölkerung stoßen.
Bestrebungen zur langfristigen Nutzung der Kernenergie oder eine Aufnahme der Kernenergie in die EU-Taxonomie würden die Glaubwürdigkeit beschädigen und die notwendige Unterstützung bei dem für den Klimaschutz erforderlichen Wandel beeinträchtigen.
Erneuerbare Energien wie Wind- und Solarenergie liefern ein wetterabhängiges, fluktuierendes Energieangebot, das zu manchen Zeiten den Strombedarf nicht voll decken kann, etwa, wenn bei wenig Wind und Sonne ein hoher Strombedarf besteht. Zu anderen Zeiten hingegen wird ein Überangebot zur Verfügung gestellt.
Ein Energiesystem, das auf erneuerbaren Energien basiert, muss daher nach folgendem Prinzip arbeiten:
- Erneuerbare tragen hauptsächlich zur Lastdeckung bei.
- Überschüsse werden in Batterien oder anderen Speichertechnologien gespeichert oder mit Hilfe von Power-to-Gas, Power-to-Heat oder anderen Technologien in andere Energieformen umgewandelt.
- Bei Unterversorgung muss die restliche Last durch Lastmanagement flexibilisiert und reduziert werden und durch regelbare Einheiten wie Speicher, flexible Kraftwerke auf Basis klimaneutraler Gase und anderer Technologien abgesichert werden.
Dafür werden Versorgungseinheiten benötigt, die sehr schnell auf Überschüsse oder Unterversorgung im Netz reagieren können. Dies können Kernkraftwerke nicht leisten. Sie sind nicht für sehr schnelle Anpassungen ausgelegt. Ein Weiterbetrieb oder sogar Neubau von Kernkraftwerken würde zudem die Stromnetze für Jahrzehnte mit sogenannten unflexiblen must-run-Kapazitäten „verstopfen“ und den nötigen Ausbau der Erneuerbaren Energien zusätzlich erschweren. Stattdessen müssen mehr flexible Einheiten ins Stromnetz eingebunden werden.
Im Gegensatz zur Kernenergie, bei der die notwendigen Sicherheitsvorkehrungen zu immer höheren Kosten geführt haben, sind bei der Nutzung erneuerbarer Energiequellen technische Fortschritte erzielt worden, die Kostensenkungen bewirkt haben. Sie sind generell mit geringeren Risiken verbunden und bieten gute Chancen der Weiterentwicklung und Verbesserung. Sie sind umweltverträglicher, international verträglicher und generationenverträglicher.
Auf ihrer Basis lässt sich die erforderliche Dekarbonisierung schneller realisieren und leichter finanzieren als durch einen Ausbau der Kernenergie. Sie werden zu einem Energiesystem führen, das für die teure, risikoreiche Kernenergie keinen Platz bietet. Daher sollten die finanziellen und wissenschaftlichen Ressourcen gezielt in diese Entwicklungen fließen. Ein paralleles Setzen auf die Kernenergie führt nur weiter in die Sackgasse und vergeudet wertvolle Ressourcen.