Die neue Plattform H2BW soll den vielen Wasserstoff- und Brennstoffaktivitäten Baden-Württembergs ein sichtbares und sektorenübergreifendes Dach geben. Im Mittelpunkt der Aufgaben steht die Umsetzung von Maßnahmen der Wasserstoff-Roadmap, die den Weg des Landes zu einem führenden Standort für Wasserstoff- und Brennstofftechnologien beschreibt. Die Plattform soll aber auch die Planung, Koordinierung und Umsetzung ergänzender Programme und Projekte übernehmen.
Die Plattform H2BW soll an der Schnittstelle zwischen Forschung, Entwicklung und Vermarktung neuer Technologien und neuer Geschäftsmodelle eine zentrale Rolle spielen. Sie ist somit Partner für Forschungseinrichtungen, Kommunen und Unternehmen und treibt die Entwicklung einer klimafreundlichen, zukunftsfähigen Wasserstoffwirtschaft in Baden-Württemberg voran. Es gilt, das Umsatzpotenzial der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologien in Baden-Württemberg von etwa neun Milliarden Euro rasch zu erschließen.
Angesiedelt ist die neue Plattform in Form einer Geschäftsstelle bei der Landesagentur für neue Mobilitätslösungen und Automotive Baden-Württemberg e-mobil BW GmbH.
Um die H2BW-Plattform aufzubauen und zu betreiben, stehen bis 2024 3,5 Millionen Euro zur Verfügung. Das Geld kommt aus der Rücklage „Zukunftsland BW – Stärker aus der Krise“.