Forschungsprogramm

Transformation des Energiesystems in Baden-Württemberg (Trafo BW)

Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg stellt mit dem Programm „Transformation des Energiesystems in Baden-Württemberg“ Mittel zur Verfügung, mit denen Lösungsvorschläge für zentrale technologische und gesellschaftliche Herausforderungen erarbeitet werden, um die Transformation des Energiesystems – die Energiewende – erfolgreich zu gestalten. Es sollen Wege für eine Transformation hin zu einer nachhaltigeren Wirtschaft und Gesellschaft aufgezeigt und unterstützende Handlungsempfehlungen erarbeitet werden. Die Ausschreibung zielt also nicht in erster Linie auf die weitere Erarbeitung von Systemwissen durch Systemanalyse, sondern stattdessen vor allem auf die Erarbeitung von Transformationswissen.

Die geförderten Vorhaben sollen dabei exemplarisch praktizieren und damit auch demonstrieren, wie Wissenschaft in enger Kooperation mit der Praxis zur Unterstützung der Energiewende verstärkt zusammenarbeitet – insbesondere auch weit interdisziplinär (Natur- und Technikwissenschaften mit Gesellschafts-  und Kulturwissenschaften). Die Vorhaben sollen darüber hinaus verdeutlichen, wie die Wissenschaft vor allem auch wissenschaftsexterne Wissensbestände managt und nutzt und dazu Praxisakteure und Stakeholder aus Politik und Verwaltung, Wirtschaft, Zivilgesellschaft, Bürgerinnen und Bürger als Verbraucher und Erzeuger von Energie einbindet und damit transdisziplinäre Forschung in realen Umsetzungsvorhaben betreibt.

Herausforderungen im Bereich der Weiterentwicklung der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie

Die Vorhaben im Rahmen der letzten Ausschreibung, die am 14.08.2018 endete, fokussieren sich primär auf Herausforderungen im Bereich der Weiterentwicklung der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie. Die betrachteten Innovationen können auf technischen Lösungen basieren, aber auch ökonomischer (zum Beispiel neue Geschäftsmodelle), gesellschaftlicher (Verbraucherverhalten, Bewusstsein), organisatorischer (zum Beispiel Einbindung und Vernetzung unterschiedlicher Akteure), legislativer, informatorischer Art und so weiter sein oder auf Kombinationen beruhen.

Ansprechpartnerin

Projektträger Karlsruhe Baden-Württemberg Programme
Christina Merz
Hermann-von-Helmholtz-Platz 1
76344 Eggenstein-Leopoldshafen
Telefon: +49 721 608-24498
E-Mail schreiben 
PTKA-BWP