Natur erleben

Naturschutz-Bildung

Lehrerin zeigt einer Gruppe von Kindern die Natur

Die Wahrnehmung der Natur, aber auch das Wissen um und das Leben mit der Natur haben sich gewandelt – zu Lasten der Natur. Umso wichtiger ist es daher, dem Menschen diese Kenntnisse und ein umweltbewusstes Verhalten und Handeln näherzubringen. Die Auswirkungen des eigenen Handelns auf unser Ökosystem müssen stärker in das Bewusstsein eines Jeden rücken. Naturschutz-Bildung muss daher durch eigenes Erleben auf eine breite Basis gestellt werden, insbesondere auch bei jungen Menschen. Naturschutz beinhaltet damit immer auch einen Bildungsauftrag.

Die Naturschutzverwaltung hat ihre Bemühungen zur Naturschutz-Bildung daher auf mehrere Säulen gestellt. Hervorzuheben sind hierbei die sechs Naturschutzzentren der öffentlichen Hand, die vier Ökomobile, als rollende Naturschutzzentren der Regierungspräsidien und die Stiftung Naturschutzfonds Baden-Württemberg, durch die in ganz erheblichem Umfang Vorhaben zur Umweltbildung für die junge Generation gefördert werden. Die Unterstützung und Förderung von „Maßnahmen zur Aufklärung, Ausbildung und Fortbildung” ist ein gesetzlich verankerter Schwerpunkt ihrer Arbeit.

Auch in den drei Großschutzgebieten im Land gehört die Bildungsarbeit für den Naturschutz und für eine nachhaltige Entwicklung zu den wesentlichen Aufgaben: Das Nationalparkzentrum auf dem Ruhestein im Nationalpark Schwarzwald und das Biosphärenzentrum in Münsingen im Biosphärengebiet Schwäbische Alb bieten bereits viele Informationen und Veranstaltungen hierzu an. Im Biosphärengebiet Schwarzwald wird in den nächsten Jahren in Todtnau ein weiteres Informationszentrum hinzukommen.

Unterstützt werden viele dieser Bemühungen durch die Akademie für Umwelt- und Naturschutz, die in ihrem Jahresprogramm regelmäßig wichtige Themen im Naturschutz aufgreift und so als Multiplikator wirkt.