Publikation

Stoffkreisläufe von RC-Beton

Herstellung von Transportbeton unter Verwendung sekundärer Rohstoffe

In Baden-Württemberg werden jedes Jahr große Mengen Rohstoffe zu Baustoffen für den Hochbau sowie den Straßen- und Wegebau verarbeitet. Diese Baustoffe können nicht nur auf Basis primärer Rohstoffe wie Kies und Splitt aus Steinbrüchen hergestellt werden. Sie lassen sich auch aus der Aufbereitung von mineralischen Bauabfällen herstellen, was Rohstoffvorkommen schont und den Eingriff in den Natur- und Landschaftshaushalt mindert.

Mineralische Bauabfälle aus dem Rückbau von Gebäuden lassen sich so aufbereiten, dass sie bei der Herstellung von Transportbeton genutzt werden können und damit in Anteilen Kies oder gebrochenen Naturstein substituieren. Die so hergestellten R-Betone unterliegen den gleichen Qualitätsanforderungen und Regelwerken und lassen sich wie konventionell hergestellte Betone verarbeiten.

Bislang wurde hierfür auf eine Gesteinskörnung zurückgegriffen, die aus der Aufbereitung von Altbeton gewonnen wurde. Die Richtlinie des Deutschen Ausschusses für Stahlbeton ermöglicht jedoch auch die Verwendung einer Gesteinskörnung, die in Anteilen auch auf gebrochenes Mauerwerk zurückgreift. Dies ist ein weiterer wichtiger Schritt zur Schließung von Stoffkreisläufen und zur umfassenden Verwertung der beim Rückbau von Gebäuden anfallenden mineralischen Abbruchmassen.

Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg hat daher ein Forschungsprojekt mit dem Ziel gefördert, Betonrezepturen zu entwickeln, die nach den geltenden Regelungen auf einen maximal möglichen Anteil an Ziegelbruch zurückgreifen und dies ohne Abstriche in den gewohnten Frisch- und Festbetoneigenschaften.

Vor diesem Hintergrund hat das Umweltministerium eine Informationsbroschüre für die Herstellung von Transportbeton unter Verwendung von dieser RC-Gesteinskörnung herausgegeben. Hier werden nicht nur ausführlich die Herstellung der Gesteinskörnung und des Betons erläutert, sondern auch die entsprechenden Regelwerke.

Das Umweltministerium möchte damit Bauherren und Planer unterstützen und ermuntern, wo immer in Bauprojekten möglich, R-Betone zuzulassen bzw. gezielt auszuschreiben.

Die Broschüre kann nur über die Homepage des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg bezogen werden.

Herausgeber: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Publikationsart: Broschüre
Format: A 4
Seitenzahl: 25
Publikationsdatum: 12/13

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