Das Klimabündnis Baden-Württemberg wächst um weitere acht Unternehmen auf jetzt 45 Mitglieder
Umweltministerin Thekla Walker: „Diese Unternehmen leisten einen Beitrag zum Klimaschutz – und zeigen eindrucksvoll, dass Klimaschutz auch wirtschaftliche Vorteile bringt.“
Immer mehr Unternehmen im Land zeigen beim Klimaschutz Verantwortung und schließen sich dem Klimabündnis Baden-Württemberg an. Umwelt- und Energieministerin Thekla Walker überreichte beim Klima-Abend im Neuen Schloss in Stuttgart weiteren acht Unternehmen ihre Beitrittsurkunde (01.03.2023). Seit August 2020 haben damit 45 baden-württembergische Unternehmen eine Klimaschutzvereinbarung mit dem Land unterzeichnet.
Umweltministerin Thekla Walker würdigte das Engagement der Unternehmen: „Bis 2040 will Baden-Württemberg klimaneutral sein. Ich sage es aber ganz offen – wir brauchen Sie, die Wirtschaftsunternehmen dazu. Ich freue mich, dass Sie dem Klimabündnis Baden-Württemberg beigetreten sind und dass wir gemeinsam an einem Strang für eine klimaneutrale Zukunft arbeiten. Sie alle hier nehmen eine Vorreiterrolle ein.“
Die Vielfalt der Unternehmen im Klimabündnis zeige auch, dass Unternehmen einen Beitrag zum Klimaschutz leisten und damit wirtschaftlich erfolgreich sein können. Ministerin Walker: „Klimaschutz bietet ganz klar wirtschaftliche Vorteile. Gerade die aktuelle angespannte Energielage zeigt, dass enorme Kosten spart, wer Energie effizient nutzt. Und Innovationen, insbesondere bei Klimatechnologien, bringen den Unternehmen Wettbewerbsvorteile. Das zeigen eindrucksvoll gerade die heute hier anwesenden Klimabündnis-Unternehmen.“
Die acht neuen Unternehmen des Klimabündnisses Baden-Württemberg sind:
- Bächle Logistics GmbH (Villingen-Schwenningen)
- Drees & Sommer SE (Stuttgart)
- Fa. Johannes Jeutter (Göppingen-Faurndau)
- Lippemeier Gebäudereinigungsdienst GmbH (Schönaich)
- Marabu GmbH & Co. KG (Tamm)
- ProActiveAir GmbH Herrenberg)
- Progress Werk Oberkirch AG (Oberkirch)
- VAUDE Sport GmbH & Co. KG (Tettnang)
Der Hauptreferent beim Klima-Abend – der Klima- und Energieexperte Rainer Baake – stellte die Studie „Klimaneutrales Deutschland 2045“ vor und zeigte in Szenarien auf, wie eine Transformation hin zu einer klimaneutralen Wirtschaft möglich ist. Nach dem musikalischen Zwischenspiel des Streichquartetts des klimaneutralen Stuttgarter Kammerorchesters berichtete dessen Intendant Michael Korselt über Herausforderungen und Chancen eines klimaneutralen Kammerorchesters.
Das Klimabündnis Baden-Württemberg
Als eine der europaweit führenden Wirtschaftsregionen will Baden-Württemberg beim Klimaschutz eine Vorreiterrolle einnehmen und bis 2040 klimaneutral sein. Die Wirtschaft ist dabei ein wichtiger Partner. Das Klimabündnis Baden-Württemberg wird vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg betreut. Mit dem Bündnis wollen Land und Wirtschaft gemeinsam einen nachhaltigen Beitrag zum notwendigen Wandel leisten und Produkte „Made in Baden-Württemberg“ auf den heimischen wie auch auf den internationalen Märkten zum Erfolg führen.
In der von beiden Partnern unterzeichneten Klimaschutzvereinbarung werden konkrete Maßnahmen festgelegt, wie die unternehmerischen Klimaschutzziele erreicht werden sollen. Land und Unternehmen erklären sich bereit, sich gegenseitig zu unterstützen und zusammenzuarbeiten. Ziel der Klimaschutzvereinbarung ist es, die Treibhausgasemissionen und den Energieverbrauch in Unternehmen zu senken und dabei klimaneutral zu werden. Dabei gilt: Vermeiden der Emissionen vor Reduktion und vor Kompensation.